Fussballhit zum Jahresstart: FCB am 9. Januar 2011 gegen Dortmund im Joggeli!
Der FC Basel 1893 startet mit einem absoluten Knüller ins neue Fussballjahr: Am Sonntag, 9. Januar 2011, begrüsst der Schweizer Meister den Bundesliga-Spitzenverein Borussia Dortmund und damit den möglichen künftigen deutschen Meister im Joggeli. Spielbeginn ist um 14.00 Uhr – der Vorverkauf beginnt demnächst, dann mit weiteren Infos auf dieser Website!
Anzeige
Vor Jahresfrist hatte der FC Bayern München in einem internationalen Testspiel seine Visitenkarte im Joggeli abgegeben. In einem packenden Match vor über 20'000 Zuschauern legten an jenem 12. Januar 2010 die beiden „FCB“ quasi den Grundstein für eine glänzende Meisterschaftsrückrunde. Beide sollten wenige Monate später in ihren Ländern als Double-Gewinner und Champions-League-Teilnehmer feststehen – und beide sollten sich, so wollte es danach das Los, in der Königsklasse im Herbst 2010 erneut gegenüberstehen.
Einen ähnlichen Verlauf des Fussballjahres wünschen sich für 2011 die FCB-Fans abermals - und mit ihnen gewiss auch die Dortmunder Anhänger. Und tatsächlich scheint dies alles andere als eine Utopie. Sowohl der FCB mit seinem 2. Rang und dem „machbaren“ Rückstand auf den FC Luzern wie der BVB mit seiner überlegenen Führung in der Bundesliga haben intakte Meister- und damit auch Champions-League-Chancen.
Das ist vor allem im Fall der Westfalen eine Überraschung. Nach einer grandiosen bisherigen Saison mit 16 Spieltagen und damit eine Runde vor ihrer Winterpause führen sie die Bundesliga-Tabelle mit dem schier unglaublichen Vorsprung von elf Punkten auf den Tabellenzweiten Bayer Leverkusen an. Und exakt bei den Leverkusenern starten denn auch die Dortmunder am 14. Januar 2011 in die Rückrunde. Ihr Spiel in Basel gegen den FCB fünf Tage davor ist damit also der allerletzte Test vor dem Bundesligaspitzenspiel. Das erhöht die Wahrscheinlichkeit massiv, dass der populäre Dortmunder Erfolgstrainer Jürgen Klopp seine bestmögliche Mannschaft mit all den Stars wie Weidenfeller, Kehl, Blaszczykowski, Barrios, Lewandowski, dem sensationell spielenden japanischen Newcomer Kagawa und nicht zuletzt mit dem in Basel bestbekannten Toni da Silva ins Joggeli einlaufen lassen wird.
Selbstverständlich wird auch der ebenfalls aus dem Ruhrgebiet stammende FCB-Trainer Thorsten Fink mit der bestmöglichen Mannschaft antreten, auch wenn ihm danach für die Vorbereitung auf die Rückrunde etwas mehr Zeit bleibt als seinem Berufskollegen Klopp. Für den FCB geht es „erst“ am 6. Februar und nach einem zehntägigen Trainingslager vom 10. bis 20. Januar in Marbella (Südspanien) weiter.
Über 20'000 waren vor Jahresfrist gegen die Bayern gekommen – das ist erneut das Ziel des FCB gegen Dortmund, weshalb der Verein eine attraktive und unkomplizierte Preispolitik beschlossen hat. Einzig im Sektor A sind nummerierte Plätze für 50 Franken erhältlich, in allen anderen Sektoren herrscht freie Platzwahl – und zwar für 30 Franken in der Bereichen „C“ und „Galerie“ und für 20 Franken im B sowie in der Muttenzerkurve (Balkon und/oder Parkett). Kinder unter 6 Jahren haben in Begleitung Erwachsener freien Eintritt, Jugendliche zwischen 6 und 16 Jahren erhalten in allen Sektoren ausserhalb des VIP-Bereichs und des Family-Corners 25 Prozent Rabatt.
Den Mitgliedern der Baloise- und Donatoren-Lounges sowie den übrigen VIP-Members wird der Kauf von Eintrittskarten schriftlich und persönlich offeriert.
Über den Beginn des Vorverkaufs an den üblichen Vorverkaufsstellen sowie über
www.fcb.ch informieren wir in den nächsten Tagen, wobei wir schon jetzt darauf aufmerksam machen, dass die reduzierten Tickets (für 6- bis 16-Jährige) nur direkt an den Vorverkaufsstellen und nicht online erhältlich sein werden.
Bernhard Heusler: „Ablösespiel für Alex Frei“
Im folgenden Kurzinterview erklärt Bernhard Heusler, der zusammen mit Dortmunds Manager Michael Zorc das Spiel „aufgegleist“ hat, wie dieses erneute Fussballfest zur Überwindung des „Basler Januar-Fussball-Lochs“ zustande gekommen ist.
Bernhard Heusler, warum kommen wir hier in Basel abermals in den Genuss eines derart hochkarätigen Testspiels?
Bernhard Heusler: „Wir haben seinerzeit mit Borussia Dortmund bereits in der Vereinbarung beim Transfer von Alex Frei ein Spiel vorgesehen. An sich sind solche Ablösespiele ja nicht selten, doch häufig genug bleibt es dann jeweils bei der Absicht. Deshalb freuen wir uns besonders, dass wir einen gemeinsamen Termin gefunden haben und diese für beide Vereine attraktive Partie tatsächlich auch realisieren können. Sicher ist jetzt schon: Die Dortmunder werden bei diesem ihrem letzten Test vor dem Rückrundenstart versuchen, es den Bayern gleich zu tun und in Basel den zweiten Startschuss in ein Meisterjahr abgeben.“
Wir alle wissen, dass die Borussia in der Schweiz, vor allem hier bei uns in der Region Basel, der wohl populärste Bundesliga-Verein ist. Haben Sie eine Erklärung dafür?
Heusler: „Zum einen ist Dortmund ein Club mit einer enormen Tradition und in der eigenen Region ebenfalls stark verankert. Er hat zudem eine riesige Fangemeinde, spielt einen ‚ehrlichen’ Fussball und hat in den Heimspielen eine eindrückliche Stimmung – lauter Vorzüge die diesen Verein weit über die Landesgrenzen hinaus beliebt und attraktiv machen. Dazu kommt natürlich, dass der BVB seine bisher grössten Erfolge mit ‚unserem Basler’ Trainer Ottmar Hitzfeld errungen hat.
Für den FCB wird dieser Gegner nur fünf Tage nach Trainings-Wiederbeginn ein grosser Brocken. Haben Sie keine Bedenken, dass ein solches Spiel für unser Team nicht etwas zu früh ansteht?
Heusler: „Diese Frage haben wir uns doch schon vor einem Jahr gestellt, als die Bayern zum fast gleichen Zeitpunkt zu Besuch waren. Und was passierte dann im Spiel? Wir führten mit unserer bestmöglichen Aufstellung bis fast eine Viertelstunde vor Schluss dank Strellers herrlichem Drehschuss 1:0 und mussten erst mit 1:3 klein beigeben, als in der Schlussphase bei uns fast nur noch Nachwuchsspieler auf dem Feld standen. Und geschadet hat uns dann ja diese Niederlage, die keine schmerzhafte war, ja nun wirklich nicht. Vielmehr war sie der Startschuss für unsere sensationelle Aufholjagd im Titelrennen mit YB.“
Also gibt es keinen Grund für die FCB-Fans, diesen 9. Januar zu verpassen?
Heusler: „Im Gegenteil – fast dünkt mich dieses Spiel ein ‚Must’, zumal jeder Franken aus dem Reingewinn bei uns bleibt und uns hilft, die Kosten von Alex Frei’s Transfer zu verringern. Was also gibt es für FCB- und Fussballfans Besseres, als schon den zweiten Sonntag im Jahr mit einem Neujahrsbrunch im Joggeli zu begehen – gewürzt mit einem Top-Spiel. Ja, ich hätte nichts dagegen, diesen „Brauch“ zu einer guten Tradition werden zu lassen…“
fcb.ch