Grlic lässt sich nicht unter Druck setzen



Am Freitag, 24. Juli, öffnet sich der Vorhang der zweiten Liga und nach zweijähriger Abstinenz ist der MSV Duisburg wieder dabei.

Sportdirektor Ivica Grlic fiebert dem Auftakt gegen den 1. FC Kaiserslautern entgegen und spricht im Vorfeld über...

... die Zielsetzung der Zebras.
Unser Ziel ist ausschließlich der Klassenerhalt. Alles andere ist reine Träumerei.

... das heftige Auftaktprogramm mit dem FCK, Bochum, im Pokal gegen Schalke und Bielefeld.
Direkt gegen einen Aufstiegskandidaten zu spielen ist für uns eine tolle Sache. Unser Auftaktprogramm ist natürlich hart, aber darüber machen wir uns keine Gedanken, denn es gleicht sich in der Saison ohnehin alles aus.

... warum es so schwierig ist, auf die Verletztenmisere zu reagieren.
Wir sind wirtschaftlich nach wie vor nicht auf Rosen gebettet. Das macht einen möglichen Transfer natürlich schwieriger. Aber ich setze mich diesbezüglich auch nicht unter Druck. Sicherlich hätte unser Coach Gino Lettieri lieber gestern als heute einen neuen Spieler, aber ob ich den Neuzugang nun bis zum Start, oder doch erst nächste Woche präsentiere, kann ich noch nicht genau sagen. Ich habe einige Spieler im Visier, aber wir müssen angesichts unseres knappen Etats noch genauer hinschauen, denn der Transfer muss sitzen. Es muss ein Akteur sein, der uns sofort weiterhilft und keine Ergänzung ist. Zudem müssen die Rahmenbedingungen stimmen.

... dass der MSV einen der kleinsten Etats der Liga hat.
Ich schaue nicht auf andere Vereine. Außerdem ist das auch nichts Neues für uns, dass andere Vereine mehr finanzielle Mittel zur Verfügung haben.

... wie er den finanziellen Nachteil ausgleichen will.
Wir holen Spieler mit Perspektive. Das hat beispielsweise mit Julian Koch, Olcay Sahan oder Sefa Yilmaz bestens geklappt. Sie haben bei uns den Sprung nach ganz oben geschafft.

... wie er die Mannschaft einschätzt.
Das Team ist intakt und hat sehr gut gearbeitet. Wir sind für den Auftakt gerüstet, kennen unsere Schwächen und werden weiter an ihnen arbeiten. Wir freuen uns auf die Saison.

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