KSC siegt erst in der Verlängerung

Der KSC steht im Viertelfinale des Badischen Krombacher Pokals. Beim 1. FC Bruchsal kam die Elf von Markus Kauczinski allerdings erst in der Verlängerung zu einem 3:2-Erfolg. Nach der regulären Spielzeit hatte es 2:2 gestanden.

Beim KSC kam Mathias Moritz zu seinem Startelfdebüt, nachdem Stammkeeper Dirk Orlishausen das Warmmachen aufgrund von Adduktorenproblemen abbrechen musste.

Die ersten zehn Minuten der Partie verliefen noch ohne große Ereignisse. Dann setzte der ehemalige KSC-Talentteam-Spieler Erich Strobel einen Flachschuss knapp rechts am Tor vorbei. Nur zwei Minuten später musste KSC-Keeper Moritz das erste Mal hinter sich greifen, nachdem David Wagner Cemin im Anschluss an einen Eckball die Bruchsaler Führung gelungen war. Der KSC ließ sich davon nicht beirren, in der 13. Minute konnte Bruchsals Torwart Ulrich Hartmann einen Schussversuch durch Koen van der Biezen gerade noch von der Linie kratzen. Nach der anschließenden Ecke zappelte die Kugel zwar im Netz, Schiedsrichter Dominik Bartsch hatte die Situation jedoch zuvor abgepfiffen. Die Gäste bekamen die Partie anschließend besser in den Griff, ohne jedoch vor dem Tor zwingend zu werden. Erst in der 36. Minute kam die Kauczinski-Elf dann zum Ausgleich: Hakan Calhanoglus Freistoß landete abgefälscht und daher unhaltbar in den Maschen. Sebastian Schiek konnte fünf Minuten später frei vor Hartmann nicht vollstrecken, er verfehlte das Tor mit seinem Schuss um wenige Zentimeter. Auf der Gegenseite war Moritz gegen Strobel zur Stelle (42.) und kurz vor dem Halbzeitpfiff gelang dem KSC sogar noch die Führung. Nach einer schönen Kombination vollendete van der Biezen mit einem Volleyschuss zum 2:1-Pausenstand.

Im zweiten Durchgang sahen die 3433 Zuschauer zunächst nur eine gefährliche Aktion, Steffen Haas setzte dabei eine Hereingabe von links nur knapp neben den Kasten (51.). Gefährlich wurde es erst wieder in der 69. Minute, als der eingewechselte Timo Kern aus halblinker Position das Außennetz traf. Die Gastgeber zeigten sich hingegen treffsicherer, in der 76. Minute gelang Cemin mit einem Schuss aus 16 Metern das 2:2. Nachdem Calhanoglu (80.) und Kern (90.) mit ihren Schüssen an Hartmann scheiterten, ging es in die Verlängerung.

Dort machte der KSC jetzt wieder Druck, Rouwen Hennings schoss in der 96. Minute den Ball aus 16 Metern neben das Tor. In der 98. Minute hielt Moritz sein Team im Spiel, als er einen Foulelfmeter von Strobel parieren konnte. Ab der 104. Minute konnte der KSC in Überzahl agieren, nachdem Marco Mayer die gelb-rote Karte gesehen hatte. Dennoch hatte die Wildpark-Elf weiterhin kein Glück im Abschluss, ein Schuss von Alibaz ging nur knapp neben das Tor und auch Philipp Klingmann scheiterte mit seinem Schussversuch (107., 108.). Doch auch der KSC bekam noch seinen Foulelfmeter, als Felix John Hennings zu Fall gebracht hatte. Calhanoglu ließ sich diese Gelegenheit nicht entgehen und konnte souverän zum 3:2-Endstand vollstrecken.

KSC: Moritz - Cagara, Mauersberger, Gordon (72. Akpoguma), Schiek - Krebs (46. Kern), Varnhagen, Haas (76. Alibaz), Calhanoglu - Benyamina, van der Biezen (65. Hennings)

ksc.de

übelstes gebolze... abseits wurde teilweise auch neu definiert... naja wad solls die wurst war besser als bei uns... rofl