Original geschrieben von: crex
Ich möchte nicht bestreiten das das system mit liveplays usw. nicht möglich ist, alles ist im wettgeschäft machbar wenn man seine nische findet.
allerdings, macht der rest, jedenfalls für mich, rein aus logischen aspekten keinen sinn.
das mit den drei gehaltssäulen erschliesst sich mir mal gar nicht.

wenn es tatsächlich so ist, und wir tatsächlich von mindestens 3000€ gewinn pro monat reden, im besten fall, wenn das tagesziel immer erreicht wird, dann sind das ja zahlen die darauf hindeuten das du nicht in einer bruchbude haust.

wenn der prozentanteil des jobs tatsächlich zwischen 50-60% liegt, was dann rund 2000 € wären, weil ich es dir nicht abkaufe das man das tagesziel immer erreicht - ich hab früher mal viel recherchiert, und viele leute die mächtige gewinne machen/machten gesehen oder gesprochen - täglicher profit in sportwetten ist auf längere sicht unmöglich.

Jedenfalls, worauf ich hinaus will, egal ob beim pokern oder bei sportwetten: wenn mans drauf hat, unterliegt das ganze ja einem linearen wachstum entsprechend der prozentualen einsätze.

Der erfolg geknüpft an die entwicklung der gewinne, macht rein logisch eine 50:50 oder 60:40 verteilung des einkommes unmöglich, oder unsinnig, weil es dann nicht mehr lange dauert bis die nebentätigkeit das haupteinkommen überholt. Und wenn man so viel zeit investiert wie du es sagst das du es tust, dann ists alles andere als plausibel alles so zu machen wie du es machst, kombiniert damit wie du darüber sprichst.

das argument mit dem nachspielen ist schwach. Egal ob Livemärkte oder märkte mit kleinen bookie margen, beide unterliegen so starken schwankungen das es unmöglich ist alles genau nach zu tippen..

So meine Forensperre ist abgesessen und ich kann deshalb Stellung dazu nehmen.

Nein, in einer Bruchbude wohne ich tatsächlich nicht. Ich werde die Wohnung aber in den nächsten Monaten verkaufen und mit dem Eigenkapital daraus pro Monat im Durchschnitt rund 3'000 CHF erwirtschaften.

Der reguläre Job mache ich nur um die Sicherheit zu haben, falls die anderen zwei Säulen wegbrechen. Ich gehe davon aus, dass es mehr als 2'000 Euro pro Monat sein werden für die 40-60%. Klar kann ich nicht meinen heutigen Lohn mit diesem Prozentsatz nehmen, aber 4'000 Euro (100% Pensum) sind in der Schweiz mit Hochschulausbildung und Masterdiplom ein katastrophaler Lohn. Der Durchschnittslohn für eine solche Position (ohne leitende Funktion) dürfte für ein 100%-Pensum so bei 100'000 Euro pro Jahr liegen.

Und Wetten... Wahrscheinlich war ich vor einem Monat etwas naiv. Es ist schwieriger als ich dachte, aber man kann mit einer grossen Payroll pro Monat wohl etwa 10% auf dieser rausholen. Ich denke da an den heiligen Gral (könnt ihr googlen) oder Tenniswetten. Die von mir erwähnte over 1.5-Strategie ist wohl nachhaltig wirklich nicht brauchbar.

Zuletzt bearbeitet von Hattrick; 31/08/2013 23:41.