Ich sehe die Schritte als Richtig an, aber ich weiss, dass ich zumindest in dem Thread recht einsam da stehe. Der Grexit hilft nur wenigen und ganz bestimmt nicht den Griechen. Mehr will ich hier dazu sicherlich nicht sagen.

Zum Thema Wahlen: Die meisten Menschen stimmen Merkel und co. wohl zu. Die Beliebtheit von Merkel und Schäuble liegen nach wie vor bei 70% und drüber. Wären am Sonntag Wahlen wäre die CDU nach wie vor ganz klar vorne mit 42% (Stand 8. Juli), gegenüber 2011 ein Zuwachs von über 10% und selbst die FDP würde wieder in den Bundestag einziehen.

Dem Herr Sinn stimme ich aber in einem Punkt uneingeschränkt zu:
"Die Griechen würden über ihre Verhältnisse leben ..." (Handelsblatt)

Mit dem Geld und den notwendigen Reformen liegt es nun an der griechischen Politik, das Land wieder auf ein gesundes Fundament zu stellen.
Es kann schließlich nicht sein, dass in einem Land, das seit Jahren chronisch Pleite ist, die Leute mit 56 in Rente gehen und in Deutschland muss man bis 63, bzw. 65 malochen. Selbst Deutschland könnte eine solche Belastung kaum stemmen. Und da ist es völlig gleichgültig ob Euro oder Drachme oder DM oder sonst irgendeine Währung im Umlauf ist.

Gibt ja übrigens auch sehr positive Beispiele wie Irland. 2010 war das Land bankrott, hat 85 Mrd in Form eines Rettungspakets bekommen, ganz ähnlich wie jetzt Griechenland. Und heute hat man ein Wirtschaftswachstum von knapp 5%, Topwert in der EU.


Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben.
Alexander Freiherr von Humboldt (1769 - 1859)