Erster Durchgang
Shiffrin-Sieg im Riesenslalom - Rebensburg verpasst Podium

Der Riesenslalom der Damen in Courchevel wurde am Dienstag zu einer klaren Sache für Mikaela Shiffrin. Schon im ersten Durchgang fuhr die US-Amerikanerin Bestzeit, am Ende hatte sie einen Vorsprung von fast einer Sekunde auf die zweitplatzierte Tessa Worley. Viktoria Rebensburg verpasste im zweiten Lauf das Podium und landete auf Rang 14.

Nach zwei Siegen zum Start [Linked Image] in den Olympia-Winter hat Viktoria Rebensburg beim Riesenslalom von Courchevel eine herbe Pleite kassiert. Die Skirennfahrerin aus Kreuth landete am Dienstag nur auf dem enttäuschenden 14. Platz und büßte damit die Führung in der Disziplinwertung ein. Neue Nummer eins ist Mikaela Shiffrin aus den USA, die in Courchevel vor der Französin Tessa Worley (+0,99 Sekunden) und Manuela Mölgg aus Südtirol (+1,01) gewann. Auf die Siegerin fehlten der deutschen Rennfahrerin gewaltige 2,21 Sekunden.

Rebensburg war sowohl beim Saisonauftakt in Sölden als auch in Killington in den USA in ihrer Paradedisziplin nicht zu schlagen. In Frankreich landete sie dann so weit hinten wie seit einem Jahr nicht mehr. Im Dezember 2018 war sie - noch beeinträchtigt durch die Folgen einer Knieverletzung - in Sestriere abgeschlagen 23. geworden.

In Courchevel klappte es dann weder im ersten Lauf mit mehr als einer Sekunden Rückstand auf Shiffrin noch im zweiten Durchgang, bei dem Rebensburg gar nur die 26. Laufzeit erreichte. Nach dem Finale warf sie gefrustet ihren Ski in den Schnee des Zielauslaufs.

Die Olympiasiegerin von 2010 war die einzige von drei Starterinnen des Deutschen Skiverbands, die es ins Finale geschafft hatte. Jessica Hilzinger fehlten als 32. des ersten Durchgangs nur 0,11 Sekunden zu Platz 30. Maren Wiesler schied kurz vor der Ziellinie aus.

Shiffrin: "Habe mich wohl gefühlt"

Shiffrin indes feierte ihren 34. Sieg im Weltcup und den fünften im Riesenslalom. "Meine Taktik war es, aggressiv zu sein. Ich habe gekämpft, aber mich auch wohl gefühlt", sagte die 22-Jährige.

Am Mittwoch steht in Courchevel der Parallel-Slalom als letztes Damen-Rennen vor einer kurzen Weihnachtspause an.

dpa / kicker.de