Olympioniken wurden in München eingekleidet
Nach Erkrankung: Rebensburg plant Start in Cortina d'Ampezzo

Am Montag war Einkleidung der deutschen Olympioniken für die Winterspiele in Pyeongchang. Im Blickpunkt stand auch die zuletzt erkrankte Viktoria Rebensburg, die sich vor der Reise nach Fernost bei den Alpin-Rennen in Cortina d'Ampezzo die nötige Form zurückholen will.

Olympiasiegerin Viktoria Rebensburg (Kreuth) plant nach überstandener Viruserkrankung die Weltcup-Rennen im italienischen Cortina d'Ampezzo ab Freitag zumindest teilweise zu bestreiten. "Ich fühle mich viel, viel besser, aber man hört es vielleicht noch ein bisschen", sagte Rebensburg am Montag am Rande der Olympia-Einkleidung in München mit leicht belegter Stimme.

In Cortina stehen zwei Abfahrten (Freitag/Samstag) und ein Super-G (Sonntag) an. Rebensburg erwägt, zumindest auf eine der beiden Abfahrten zu verzichten - auch, weil am darauf folgenden Dienstag am Kronplatz/Italien das vorletzte Weltcup-Rennen vor Olympia in ihrer Spezialdisziplin Riesenslalom stattfindet. "Mit den Trainings fünf Tage auf den Speed-Ski wäre vielleicht ein bisschen viel", sagte sie.

"Extremes Kribbeln und extreme Vorfreude"

Nachdem Rebensburg die Kleidung für ihre dritte Olympia-Teilnahme erhalten hatte, berichtete sie von "extremem Kribbeln und extremer Vorfreude" auf die Spiele in Pyeongchang (9. bis 25. Februar). Die Ankündigung Nordkoreas, mit einem eigenen Team teilnehmen zu wollen, habe sie "sehr positiv" aufgenommen. "Das hat mich extrem gefreut", sagte die 28-Jährige.

Nach Gold 2010 und Bronze 2014 ist Rebensburgs Ziel klar: "Bei Olympia geht es um Medaillen - und auch, wenn ich schon zwei daheim habe, ist es mein großer Traum, wieder eine mit heimzubringen."

Quelle: kicker.de