Leichtathletik-EM, Diskuswerfen: Robert Harting in Finale, Christoph Harting raus
Harting verpasst Diskus-Finale

Olympiasieger Christoph Harting verpasst bei der Leichtathletik-Weltmeisterschaft die Qualifikationsweite für das Finale und scheidet vorzeitig aus.

Diskus-Ass Robert Harting bekommt bei seiner letzten internationalen Meisterschaft den erhofften großen Abschied. Sein Bruder, Rio-Olympiasieger Christoph, hat das EM-Finale in Berlin dagegen verpasst. Der deutsche Meister scheiterte in der Qualifikation nach drei ungültigen Versuchen. Robert Harting löste seine Pflichtaufgabe dagegen einigermaßen souverän.

Der London-Olympiasieger verpasste zwar mit 63,29 Meter die geforderte Qualifikationsweite von 64,00 Meter, zog aber dennoch als Siebter ins Finale am Mittwoch (20.20 Uhr) ein. Dort geht es für den scheidenden Diskus-Star letztmals um Gold, Silber und Bronze. Seine Laufbahn beendet Harting, der die gesamte Saison an einer Knieverletzung laboriert, am 2. September beim ISTAF.

"Ich denke schon, dass es reicht. Auch die anderen werden ihre Problemchen bekommen", hatte Robert Harting nach seinem Wettbewerb gesagt, nach dem er noch auf die Ergebnisse der zweiten Qualifikationsgruppe warten musste. Dort erwischte es dann seinen Bruder, der wie Titelverteidiger Piotr Malachowski (Polen) ohne gültigen Versuch ausschied.

Auch andere Favoriten vorzeitig draußen

Ebenfalls das Finale verpasste der Olympiadritte Daniel Jasinski (Wattenscheid), der nicht über 60,10 Meter hinauskam. Bester Werfer in der Qualifikation war Mitfavorit Daniel Stahl aus Schweden mit 67,07 Meter.

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