würde sagen 90% meiner vorlesungen waren zeitverschweindung
und ich hätte ich mir anstatt 80 stunden vorlesung auch einfach das lehrbuch oder skript in sagen wir 6 stunden durchlesen können
um am ende das gleiche wissen zu haben

einzige aussnahme war ne vorlesung über theoriegeschichte
wo man sich mit der entwicklung der wirtschaftstheorie als wissenschaft beschäftigt
angefangen bei den chinesen 300 vor, über die griechen (plat.,aris.) ,zu den rämern ,kirchenvätern arabern (mauren) usw und so fort bis man dann irgendwann mal in der moderne angelangt ist
und schaut sich dann mal wie haben sich man fragen entwickelt zum theam zinsnahme (ist ja auch heute wieder relevant ,stichwort sukuk bzw islamic banking)
oder zum thema wertlehre (kommt man über arbeitswertlehre der klassiker ,auf die ganzen marxisten immer noch schwören ; bevorzugt man eher neoklassische subjektive wertlehren oder einen ganz anderen ansatz)
wie sieht es mit der entwicklung der geldtheorie aus ?
wie steht im fall keyne vs moneatristen oder ist man anhänger der östereichischen schule
usw gibt x beliebige fragestellungen ,die alle irgendwie interessant sind
vor allem man erkennt auch die gleichen muster in der wirtschaftsgeschichte immer wieder auch wenn sich natürlich viles verändert hat
insofern ist sehr interessant mal einen ganz weiten bogen zu spannen und mal von profiten und renditen zu abstrahieren

allerdings muss ich zugeben nen reader mit 1000 seiten originaltexten (bzw übersetzungen) von lauter toten leuten (teilweise ein paar tausend jahre) macht dann doch auch keinen spaß
aber wozu gib es zusammenfassungen die die kernaussage auf den punkt bringen wink