Der Tag der langen Wege

Mit einer äußerst abwechslungsreichen Neun-Rennen-Karte, bei der es bis auf zwei Ausnahmen über lange Strecken geht, lockt Vincennes am Samstag ab 13.35 Uhr in den Südosten der französischen Metropole.

Am Tag vor dem Prix de Belgique, der letzten Vorprüfung des Prix d’Amérique, stehen drei sechsstellig dotierte Matches im Vordergrund, die mit dem Prix du Forez (4. Rennen) um 15.15 Uhr eingeläutet werden. 17 ältere Franzosen-Traber, die noch keine 625.000 Euro ihr Eigen nennen, wollen an Teile der ausgelobten 105.000 Euro, und einige von ihnen könnte man sich 14 Tage später auch im Prix du Luxembourg vorstellen. Nach der Form des Winters 2015/2016 wäre Viking Blue, der Reichste von ihnen, erste Wahl; in jener Zeit schaffte der Wallach zehn Siege am Stück - und das nicht auf irgendwelchen Provinzveranstaltungen, sondern allein siebenmal in Vincennes. Seitdem ist dem Prodigious-Sohn aus dem Quartier des südfranzösischen Champions Yannick-Alain Briand jedoch ziemlich deftig am Lack gekratzt worden, und auch diesmal wollen ihm eine Fülle hochklassiger Bewerber ans Leder. Mit tollen frischen Formen warten Alamo du Goutier, Unbridled Charm, Aéro King, Vénus de Bailly, Une Sérénade und Altesse du Mirel auf. (Quelle: racebets.com)