Dazu dieser Vorbericht daumenhoch

Schafft Bold Eagle das Tripple?

Heute ist die Stunde des Rennens der Rennen: Nach monatelangem Fieber und prickelnd spannenden Qualifikationen steht heute der Prix d’Amérique an. (18) Bold Eagle geht erneut als Favorit in diese Prüfung und muss beweisen, ob er das Tripple schafft. Er ist einer von fünf Pferden der Guarato-Streitmacht, trifft aber gerade mit (8) Readly Express und (10) Propulsion auf sehr gute ausländische Gegner. Die französische Fahne hoch halten wird in diesem Gruppe I-Rennen auch (10) Bird Parker, der gerade in diesem Jahr eine wahre Leistungexplosion erlebt hat. In dieser fünften Tagesprüfung geht es wie immer über die 2700 Meter auf der großen Piste und um Preisgelder von insgesamt eine Million Euro. Auch für die Wetter wartet ein großes Schmankerl: Wer eine Quinté+ spielt, hat Chancen auf den Superjackpot von 10 Millionen Euro heute.

(18) Bold Eagle hat im Rahmen des Wintermeetings noch nicht gewonnen, wurde jedoch Rennen für Rennen maßvoll vorgetragen und somit auch geschont für seinen heutigen Auftritt. Über den Superstar aus dem Quartier von Sébastien Guarato viel Worte zu verlieren, würde bedeuten, Eulen nach Athen zu tragen. Zweimal gewann er bereits den Amérique, auch heute steht der Siebenjährige parat. Sein Trainer sagt: „Klar, er bringt nur zweite Plätze mit. Aber er ist noch so gut wie vor einem Jahr. Er kann heute das Tripple schaffen.“

Dass dies in so einem Rennen kein Spaziergang wird, ist klar und liegt unter anderem an (8) Readly Express, der bei seinen zwei Starts des Wintermeetings groß von sich reden machte und der zuletzt nur in einer recht lockeren Weise auf den dritten Platz stiefelte. Der Skandinavier aus dem Stall von Timo Nurmos hat mit Björn Goop zudem eine schwere Waffe im Sulky. Der sechsjährige Hengst sei grandios in der Arbeit gegangen und befinde sich in Höchstform, so sein Trainer: „Alle Ampeln stehen auf grün.“ Das ist eine Ansage!

Einmischen kann sich auch (10) Propulsion, der im Prix de Bourgogne nicht mehr zu holen war und der mächtig Eindruck machte. Letztes Jahr scheiterte er unglücklich als Vierter, heute hat der Schützling von Daniel Redén sogar Siegchancen. Wie immer sitzt Örjan Kihlström im Sulky. „Ich vertrau echt fest auf ihn, und er ging diese Woche in der Arbeit grandios“, so sein Trainer. Das letzte Engagement habe man absichtlich ausgelassen, um ihm seine Frische zu bewahren.

Sieger der Herzen ist auf alle Fälle bereits (16) Bird Parker. Die kleine Kampfmaschine mit dem großen Löwenmut läuft in der Form seines Lebens und kämpfte im Prix de Belgique keinen geringeren als Bold Eagle nieder. Sein Trainer Philippe Allaire gerät ins Schwärmen: „Er ist besser denn je. Zuletzt gewann er mit Eisen. Heute trägt er vorne leichte Eisen und ist damit hervorragend. Bold Eagle ist das zu schlagende Pferd, aber wir können ihn auf den Prüfstand stellen.“ Mit seinem Fahrer Jean-Philippe Monclin versteht sich der siebenjährige Hengst bekanntlich glänzend.

Nicht zu unterschätzen, obwohl sie zuletzt wenig in Erscheinung trat, ist die Bazire-Waffe (9) Bélina Josselyn. Ihre Großtat vom Vorjahr ist bekannt. Die schmucke Fuchsstute besitzt das große Vertrauen ihres Trainers und Fahrers Jean-Michel Bazire, der sie mit Augenmaß auf den großen Tag vorbereitet hat und verkündet: „Sie wird unter den ersten dreien sein.“

Ebenfalls nicht vergessen wollen wir (7) Valko Jenilat, der nach sicherer Qualifikation zuletzt nicht mehr ohne Eisen ging, was allerdings heute der Fall ist: Und damit ist der Neunjährige noch einmal um Klassen besser. Er darf auf den bärenstarken Eric Raffin bauen. Er ist eine weitere Macht aus dem Stall von Sébastien Guarato, und der bestätigt, dass der Hengst vorsichtig vorgetragen worden ist, um ihn für heute vorzubereiten: „Er sollte unter den ersten Fünfen sein.“

Unser Dark Horse in dieser Prüfung ist (2) Briac Dark, der zuletzt nicht richtig gefordert wurde, der aber mit dem vorherigen 3. Platz richtig glänzen konnte. Sein Trainer Thierry Duvaldestin möchte gerne seinen fünften Rang im Vorjahr wiederholen. Die treue (15) Billie de Montfort bekommt nicht nur Sympathiepunkte, sondern auch Kredit wegen ihres großen Kampfgeistes und ist für die Überraschung in dieser Quinté ebenso vorzumerken wie (5) Ringostarr Treb, den Gabriele Gelormini sicherlich bekannt couragiert nach vorne fahren wird. Für Platzgelder kommen ferner (3) Charly du Noyer, (4) Carat Williams und (12) Lionel in Betracht. Der Rest hat es nicht leicht, doch eines steht fest: Wer es in den Amérique geschafft hat, ist wahrlich ein Bomber und somit nie ganz aus der Partie! (Quelle: wettstar-pferdewetten.de)

Tipp Prix d’Amérique:

Bold Eagle (18) – Readly Express (8) – Propulsion (10) – Bird Parker (16) – Bélina Josselyn (9)