Das im Schnitt die US-Amerikaner weniger gebildet sind als Europäer ist ja kein Geheimnis und statistisch bewiesen, aber dumm sind die keinesfalls. Man kann nicht pauschal sagen, dass seine Anhänger aus den unteren Bildungsschichten kommen, dafür sind es zu viele und es verteilt sich vergleichsweise normal für seine rechtskonservatien Ansichten. Der Großteil kommt sogar aus der weißen Mittelschicht.

Das größte Problem ist die mediale und religiöse Gehirnwäsche in den USA. Man hat seit den Sprengungen vom 11. September 2001 ein massives Feinbild aufgebaut und das Christentum (es ist absurd wie viele Menschen in den USA streng gläubig sind) als das höchste Gut dargestellt. Sodass die ganzen aktuellen Unruhen und die der letzten Jahre, die die westlichen Mächte wahrlich mit gesteuert haben, den Leuten in die Karten spielt und man mit einer vermeintlichen Angst spielt.

So ist es ein leichtes mit einfachen Parolen viele Leute zu bewegen. Schief gelaufen ist so Vieles und das meiste davon ist sogar offensichtlich. Doch sind viele Menschen geistig so fremdgesteuert, dass sie davor die Augen verschließen oder noch schlimmer offensichtliches nicht mehr wahrnehmen können.

Es wird ja gerne gesagt, dass Wahlen eigentlich eher nur eine Show sind und man eigentlich nicht viel damit bewirken kann. Das mag in Deutschland der Fall sein, darüber kann man sich streiten, in diesem Fall der anstehenden US-Wahl wäre eine Wahl dieser Person eine Katastrophe und hätte undenkbare Auswirkungen. Zum Glück sind seine Chancen US-Präsident zu werden doch als sehr gering einzuschätzen.


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