Bei 2:27 geht der interessante Teil los.

Es werden zwar einige (bzw der größte Teil) der Wahlmänner durch die (Vor)wahlen verteilt bzw festgelegt, aber knapp 20% der Delegierten sind Superdelegierte. Das heißt sie können ganz nach ihrer eigenen Facon entscheiden, für welchen Bewerber sie stimmen werden.
Somit kann man auch aus einem Bundesstaat weniger Wahlmänner mitnehmen als sein Kontrahent, obwohl man mehr Stimmen bekommen hat.

Bislang haben sie 469 Superdelegierte für Clinton entschieden und ganze 31 für Sanders.
Das ist natürlich ein enormer Vorteil für etablierte Kandidaten (genau aus diesem Grund wurde das System der Superdelegierten auch 1982 eingeführt). Die Superdelegierten bestehen aus ranghohen und wichtigen Parteimitgliedern. Welche natürlich zum Großteil interessiert sind am Status Quo festzuhalten.

Aber noch ist nicht alles entschieden. 2008 war Hillary auch die große Favoritin und viele Superdelegierte haben ihr frühzeitig ihre Unterstützung zugesagt, und trotzdem sind sehr viele von ihnen dann später doch noch auf Obamas Seite gewechselt.
Allerdings hat Sanders auch schon angekündigt, dass er das 'rigged system' reformieren wollen würde. Und das Superdelegierte sich auch nach dem Wahlergebnis richten sollten. Fürchte aber, mit solchen Forderungen wird man nicht gerade viele Superdelegierte für sich begeistern können :/


"ich hab mal nachgeguckt, orland hat einige ausfälle, Knee, Shoulder, Back und Ankle fallen aus.
ich kenn diese spieler nicht, sind das eher punkte garanten oder mehr Ergänzungsspieler?"