Hannover: Sorg und Sobiech stehen nicht zur Verfügung
Frontzeck denkt über Hoffnungsträger Bech nach

Mitte September wurde er aus disziplinarischen Gründen suspendiert, musste für drei Wochen in der zweiten Mannschaft in der Regionalliga kicken. Nach seiner guten Leistung und seinem ersten Bundesligator im Spiel gegen den FC Ingolstadt (4:0) am 28. November ist Uffe Bech zu einem Hoffnungsträger bei Hannover 96 geworden. Fraglich ist aber, ob der dänische Flügelflitzer am Samstag (15.30 Uhr) im letzten Bundesligaspiel des Jahres gegen Rekordmeister Bayern München im Kader der Niedersachsen stehen wird.


Bech musste in den vergangenen beiden Spielen der Hannoveraner bei Schalke 04 (1:3) und bei der TSG Hoffenheim (0:1) wegen einer Rippenentzündung passen. Nach seiner Rückkehr aus der dänischen Heimat, wo er sich behandeln ließ, trainierte Bech am Mittwoch aber schon wieder individuell auf einem Nebenplatz. "Mir geht es viel besser", verkündete der Junioren-Nationalspieler nach dem Training, "das ist ein großes Spiel am Samstag. Ich würde gerne spielen, aber das entscheidet natürlich der Trainer." Und der wollte sich am Donnerstagmittag noch nicht festlegen: "Wir müssen sehen, ob Uffe in den Kader rutscht", sagte 96-Cheftrainer Michael Frontzeck. Am Nachmittag stieg Bech wieder ins Mannschaftstraining ein.

Sorg und Sobiech fallen sicher aus

Sicher ist hingegen, dass Artur Sobiech auch gegen die Bayern fehlen wird. Der in dieser Saison treffsicherste 96-Stürmer (drei Tore) zog sich am 4. Dezember gegen Schalke 04 eine Verletzung des Sprunggelenks zu. Außerdem muss Frontzeck am Samstag auf Verteidiger Oliver Sorg verzichten, den eine Knieverletzung weiterhin außer Gefecht setzt.

Spielmacher Hiroshi Kiyotake (Haarriss im Fuß) kann erst im nächsten Jahr wieder ins Training einsteigen. Trotz der Ausfälle kündigte Frontzeck an, dass "wir uns gut aus diesem Jahr verabschieden wollen" - auch wenn klar ist, dass "wir gegen die Bayern nicht Favorit sind".


Quelle: www.kicker.de