Der Deutsche Fußballbund (DFB) hat einen zaghaften Vorstoß in Richtung eSports als offizielle Sportdisziplin gemacht. Der einzige Vorbehalt ist, dass nur Titel, die mit Fußball und verwandten Inhalten zu tun haben, vom DFB unterstützt werden.
Die eSports in Deutschland haben in gewisser Weise eine gemischte Anerkennung. Offizielle Gremien stehen momentan noch strikt dagegen, während die Basis das kompetitive Spielen unterstützt. DFB Präsident Reinhard Grindel hat die Idee bereits abgelehnt, dass professionelles Videospiel ein Breitensport werden kann.
Jedoch ist die Organisation nun bereit, Fußball-Videospiele anzuerkennen, lehnt jedoch Shooter, oder andere Spiele, die als gewalttätig angesehen werden, ab.
Zusätzlich benötigt jedes Mitglied einer eSports Fußballorganisation die Bestätigung “eines Regionalverbandes und des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB)”, lässt sich aus einem Statement des DFB herauslesen.
Deutschland ist ein Land mit großer sportlicher Tradition und einer leidenschaftlichen eSports Community und deutsche Teams spielen in zahlreichen kompetitiven Titeln mit.
Sportorganisationen aus der ganzen Welt erkennen die eSports mittlerweile als bedeutsame Disziplin und als Erweiterung ihrer Marken an. Die Formel 1 und der amerikanische Basketballverband NBA sind die jüngsten Beispiele von traditionellen Sportorganisationen, die die neuen digitalen Wege gehen.
Und nicht nur das. Sowohl die NBA, als auch die Formel 1 bezahlen ihre Wettkämpfer mit regelmäßigen Gehältern und erkennen sie als Athleten an.
http://www.esports.com/de/articles/559-DerDeutscheFuSballbundgibtgrunesLichtfureSports.html