Original geschrieben von: Spork1
Ich will garnicht werten über den Tod und wie es dazu kam, finde es ein viel zu sensibles Thema an de man sich ganz schnell die Hände verbrennen kann.

Was ich möchte ist einzig und alleine darauf hinweisen, dass seine Krankheit letztendlich dazu geführt hat, dass er diesen Schritt gegangen ist. Und wenn das so ist, dann wird es für uns Aussenstehende ganz, ganz schwer überhaupt in eine Bewertung einzusteigen, ganz einfach weil wir garnicht wissen können, wie dann Gedankengänge aussehen und wie es in einem solchen Menschen aussieht! Welche Barrieren im Kopf müssen da denn fallen, um diesen Schritt zu gehen? Die Denkmuster müssen ganz andere sein und deswegen darf man weder ihm, noch anderen Menschen, die daran erkrankt sind Worte wie "feige" entgegenwerfen.






daumenhoch






Wenn jemand die Tat von Robert verurteilt, hat er nicht verstanden. Jährlich wählen 1000 "kranke" diese Art des Todes. Da Robert in der Öffentlichkeit stand, hat halt auch die Öffentlichkeit davon Kenntnis genommen.

Wenn z.B. ein ganz normaler Mensch stirbt, wie meine Mutter, nehmen nicht so viele Menschen Anteil. Klar, weil die meisten nix davon mitbekommen.


Ich trauere um jeden Toden, wenn ich etwas davon mitbekomme, möglicherweise bin auch nur zu sensibel.



Scheinbar haben einige nicht den ganzen Lebensweg von Robert verfolgt. Er war ein außergewöhnlicher Mensch. Ihn nun zu verurteilen, weil er mit seinem Freitod andere Menschen ins Unglück zieht --- das ist ja so, als wenn man ihm Berechnung vorwirft.


Robert war sehr, sehr krank.................oder was glaubt Ihr, welcher klar denkende Mensch bringt sich um?