Der nächste Gegner
SC Freiburg



Im Rahmen des 33. Spieltags gastiert der 1. FC Köln am kommenden Samstag, 28. April 2012, um 15.30 Uhr beim SC Freiburg. Im Hinspiel gelang dem FC ein deutlicher 4:0-Erfolg gegen die Badener, die dank einer bemerkenswerten Rückrunde bereits am vergangenen Spieltag den Klassenerhalt perfekt machten.

Hervorragende Rückrunde als Schlüssel

Mit drei Siegen und lediglich dreizehn Punkten belegte der SC Freiburg nach der Hinrunde den letzten Tabellenplatz. Nur wenig sprach für den Klassenerhalt des Sport Clubs, der mit zehn Niederlagen aus siebzehn Spielen, die meisten aller Teams hinnehmen musste und mit 39 Gegentoren zudem die schlechteste Defensive der Liga stellte. Rund vier Monate später sicherte sich das Team aus dem Breisgau am vergangenen Spieltag mit einem 0:0-Unentschieden in Hannover verdientermaßen frühzeitig den Klassenerhalt. Entscheind dafür ist der Positivtrend, der seit Januar dieses Jahres im südlichen Baden-Württemberg zu beobachten ist. Die Rückrundenbilanz des SC liest sich, wie die eines Europapokalanwärters: 24 Punkte aus 15 Spielen bedeuten Tabellenplatz fünf der Rückrundentabelle. Mit 17 Gegentoren kassierte die Abwehr um Torhüter Oliver Baumann lediglich rund einen Treffer pro Partie. Zudem sind die Freiburger mittlerweile seit neun Partien ungeschlagen. Im eigenen Stadion musste der SC in der Rückrunde noch keine Niederlage hinnehmen.

Streich als Gewinn für Mannschaft und Liga

Seit Rückrundenbeginn im Amt, hat Trainer Christian Streich großen Anteil am Aufschwung und dem Klassenerhalt des SC Freiburg. Unter der Regie des ehemaligen Sport-, Germanistik- und Geschichtsstudenten blühte die junge Freiburger Mannschaft in der Rückserie auf. Streich hatte das Amt im Winter von Marcus Sorg übernommen und der Mannschaft neues Selbstvertrauen eingeimpft. Als ehemaliger A-Jugendtrainer verhalf Streich, der selbst als Mittelfeldspieler für den SC aktiv war und mittlerweile 17 Jahre im Verein tätig ist, bereits Talenten wie Dennis Aogo, Jonathan Pitroipa, Daniel Schwaab, Ömer Toprak und Oliver Baumann zum Sprung in den Profikader. Und auch in der jetzigen Freiburger Mannschaft tummeln sich mit Oliver Sorg, Matthias Ginter, Jonathan Schmid oder Immanuel Höhn hoffnungsvolle Nachwuchsspieler aus der eigenen Talentschmiede.

Mit seiner unkonventionellen und erfrischenden Art konnte Christian Streich bereits in den ersten Wochen seiner Cheftrainer-Tätigkeit viele Symphathien gewinnen. Streich ist anders, eine Ausnahme im Bundesligageschäft: „Ich bleibe nur so lange Trainer, solange ich ich sein kann“, sagt der in Weil am Rhein geborene Fußballlehrer, der Ehrlichkeit schätzt, die dreihundert Meter von seinem Haus zum Stadion mit dem Fahrrad zurücklegt und erklärt: „Es wäre doch viel verrückter, wenn ich diese Strecke mit dem Auto fahren würde.“ Mit seiner Art passt Christian Streich perfekt zum SC Freiburg. Einem Club, der immer etwas anders war als die anderen: Ruhiger, unaufgeregter, ehrlicher. Drohten diese Attribute dem SC zuletzt abhanden zu kommen, wurde mit Christian Streich ein Trainer gefunden, der die Freiburger Fußballwelt verkörpert, wie es zuletzt Volker Finke während seiner sechzehnjährigen Amtszeit gelang.

Neun FC-Siege in 19 Aufeinandertreffen

In der Bundesliga trafen der 1. FC Köln und der SC Freiburg bislang 19-mal aufeinander. Neunmal siegte der FC, fünfmal waren die Badener erfolgreich und fünf Partien endeten unentschieden. Der letzte Auswärtssieg des 1. FC Köln an der Dreisam liegt knapp zwölf Jahre zurück und datiert vom 24. August 1996. Am 3. Spieltag der Saison 1996|1997 gewann der FC nach Toren von Holger Gaißmayer und Toni Polster (2) mit 3:1 beim Sport-Club und stand nach dem Spiel mit der bestmöglichen Ausbeute von neun Punkten aus drei Spielen auf dem zweiten Tabellenplatz. Das letzte Aufeinandertreffen beider Mannschaften entschied der 1. FC Köln mit 4:0 klar für sich. Am 16. Spieltag der laufenden Saison trafen Christian Clemens und Lukas Podolski im RheinEnergieStadion jeweils doppelt.

Quelle: fc-koeln.de


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