Traditionsklub will vor Schweizer Bundesgericht

Schock für "Fener": CAS bestätigt UEFA-Urteil

Die Zukunft von Fenerbahce Istanbul in Europa hat klare Züge angenommen. Der internationale Sportgerichtshof (CAS) hat den Einspruch gegen das UEFA-Urteil abgelehnt. Der Klub am Bosporus bleibt damit zwei Jahre lang von Europapokalspielen ausgeschlossen. Wer an Stelle der "Kanarienvögel" in der Europa League teilnehmen wird, entscheidet die UEFA morgen in einer außerordentlichen Sitzung.

Das Berufungsgericht der Europäischen Fußball-Union hatte gegen Fenerbahce aufgrund von Wettbewerbsbetrug in der Türkischen Süper Lig eine Europapokal-Strafe von zwei Jahren verhängt. Die beiden Parteien einigten sich jedoch später erneut auf eine Berufung und ein schnelles Urteil des CAS. Das ermöglichte dem Traditionsklub, an der Qualifikation zur Champions League teilzunehmen und gegen Arsenal anzutreten (Arsenal gewann 3:0 und 2:0).

Heute Mittag bestätigte das Tribunal in Lausanne das Urteil des UEFA-Berufungsgerichts. Zuvor hatte die Disziplinkommission der UEFA Fenerbahce mit zwei Jahren und einer Option zur dritten vom europäischen Fußball gesperrt. Eine Berufung seitens des türkischen Vereins sorgte für eine Verkürzung auf zwei Jahre Sperre.

Die Presseabteilung von Fenerbahce verkündete nach der Entscheidung des CAS, dass der Verein alle juristischen Möglichkeiten ausschöpfen werde. Somit planen die Verantwortlichen aus Istanbul, Berufung beim Bundesgericht einzulegen, der obersten Instanz in der Schweiz.
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kicker.de


Zitat Atatürk: "Friede im Lande, Friede auf der Welt"