Weserstadion von Werder Bremen mit neuem Namen? Verein plant Rechte-Verkauf

Das Weserstadion in Bremen ist eine Institution im deutschen Fußball. Generationen von Spielern haben sich dort historische Duelle geliefert. Doch ein Stück der Tradition könnte verloren gehen: Werder Bremen überlegt, den Stadion-Namen zu vermarkten.

Fortuna Düsseldorf spielt seit dieser Saison in der Merkur Spiel-Arena, Borussia Dortmund seit Dezember 2005 im Signal Iduna Park, Hannover 96 erst in der AWD- und seit 2013 in der HDI Arena. Doch diese Stadien sind keineswegs neu - ihre Namen wurden einfach nur geändert. Das Fortuna-Stadion hieß zunächst Multifunktionsarena Düsseldorf, die BVB-Arena Westfalenstadion und die 96-Spielstätte Niedersachsenstadion. Seit 2001, mit der Umbenennung des Volksparkstadions des Hamburger SV in AOL-Arena, verkaufen Bundesligisten ihre Rechte am Stadion-Namen an Sponsoren. Jetzt könnte es auch erstmalig Werder Bremen treffen.

Wie könnte der neue Name vom Weserstadion in Bremen aussehen?

Zum Hintergrund: Aktuell tragen mit Werder nur fünf Bundesliga-Stadien keinen Sponsoren-Namen im Titel (zählt man die BayArena dazu). Die Bremer waren eines der wenigen Liga-Teams, die bisher stets ohne Stadion-Sponsoren ausgekommen sind. Doch das könnte sich jetzt ändern. Werder-Aufsichtsrats-Boss Marco Bode deutete gegenüber der Bild einen Sinneswandel an: "Wir haben das Thema ,Naming-Right' ganz oben auf unserer Agenda. Es gibt den kreativen Weg mit einer Partnerschaft, bei der der Name Weserstadion erhalten bleiben kann oder aber den klassischen Weg, das Namensrecht an ein Unternehmen zu verkaufen", sagte Bode. Bode schließt einen kompletten Namensverkauf nicht aus: "Das kommt natürlich auch auf die Interessen unseres künftigen Partners an, denn er bezahlt ja auch Geld für sein Engagement."

Wie könnten mögliche neue Namen für das Weserstadion in Bremen aussehen? Es gibt bereits zahlreiche Beispiele aus der 1. und 2. Liga. Eine Möglichkeit wäre, dass ein Sponsor die Namensrechte kauft, aber das Stadion einen Namen behält, wie es aktuell beim HSV der Fall ist. Investor Klaus-Michael Kühne hält die Rechte, lässt aber weiterhin den Namen Volksparkstadion bestehen. Werder könnte aber auch den Darmstadt-Weg einschlagen. Das Stadion am Böllenfalltor heißt seit Juli 2014 Merck-Stadion am Böllenfalltor.
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Quelle: http://www.sportbuzzer.de/artikel/werder-bremen-weserstadion-neuer-name-sponsor-gesucht-marco-bode/


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