Stimmen zum Spiel

96-Trainer Mirko Slomka: "Ich hatte über die ganze Spielzeit das Gefühl, dass beide Mannschaften die Partie für sich entscheiden können. In der ersten Halbzeit hatten wir die besseren Chancen und im zweiten Spielabschnitt war die Partie eher ausgeglichen. Nach den vielen Gegentoren in den letzten Auswärtsspielen war es für uns wichtig, zu null zu spielen. Die Abwehr stand heute gut und hat nicht viel zugelassen. In den letzten 15 Minuten war es ein offener Schlagabtausch. Ein Handspiel von Kacar hat leider zu zwei gelben Karten für uns geführt. Damit sind Sergio Pinto und Didier Ya Konan für die nächste Partie gesperrt - das ist ärgerlich. Letztlich geht das Ergebnis in Ordnung und ist gerecht."

HSV-Coach Michael Oenning: "Ich kann meinem Kollegen nur zustimmen. Es war ein 0:0 der besseren Sorte. Schneidet man die Höhepunkte der Partie zusammen, dann haben wir ein gutes Fußballspiel gesehen. Meine Mannschaft stand hinten gut, aber vorne hat uns die Durchschlagskraft gefehlt. Daran müssen wir in den nächsten Wochen arbeiten. Hannover 96 war ein guter Gegner und ich wünsche dem Team den Einzug in die Champions League."

96-Abwehrspieler Steven Cherundolo: "Am Ende war es ein offener Schlagabtausch, indem wir allerdings kontrollierter nach vorne gespielt haben. Mit dem 0:0 können wir leben, obwohl wir es verpasst haben, unsere Chancen zu nutzen. Wir stehen immer noch auf dem dritten Platz und Bayern muss uns erstmal überholen."

96-Linksverteidiger Christian Schulz: "Ich sehe das Spiel mit gemischten Gefühlen. Wir hatten vorne einige gute Chancen und hätten das Spiel für uns entscheiden können. Der HSV war gefährlich, aber unsere Abwehr stand gut. Darauf können wir nach acht Gegentreffern aus den letzten zwei Spielen aufbauen. Es ist natürlich schmerzlich, dass Pinto und Ya Konan für das nächste Spiel ausfallen. Wir haben aber einen guten Kader. Im Freiburg-Spiel bekommen dann andere Spieler eine Chance."

96-Antreiber Sergio Pinto: "Wir hätten das Spiel gewinnen müssen. Wer beim HSV auswärts sieben gute Tormöglichkeiten hat, muss das Spiel gewinnen. Aus meiner Sicht haben wir zwei Punkte verloren. Die gelbe Karte war ein Witz und eine schauspielerische Einlage von Jarolim. Deswegen bin ich leider für das kommende Spiel gegen den SC Freiburg gesperrt."