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VfB-Coach Bruno Labbadia (Foto): "Wir wussten von Beginn an, dass es ein Geduldsspiel werden würde. Es war dann auch ein echter Kraftakt. Ich möchte mich bei allen Beteiligten bedanken, dass sie die Ruhe bewahrt haben. Wenn man mit zwölf Punkten in die Rückrunde geht, lastet auf allen ein großer Druck. Insgesamt hatten wir aber ein gutes Gesamtpaket geschnürt und ich denke, dass wir gestärkt in die nächste Spielzeit gehen. Ich bin froh, dass wir die Klasse gehalten haben. So etwas möchte ich nicht noch mal erleben, obwohl es für mich als Trainer eine wichtige Erfahrung war. Respekt an meine Kollegen, die das Jahr für Jahr durchmachen!"

96-Trainer Mirko Slomka: "Herzlichen Glückwunsch an Bruno Labbadia! Der VfB hat eine klasse Rückrunde gespielt, das war uns vorher durchaus bewusst. Ich denke, dass wir in der ersten Halbzeit spielbestimmend waren. Aber wir hätten für einen Treffer die eine oder andere Torchance mehr herausarbeiten müssen. Jetzt müssen wir noch einmal alle Kräfte bündeln, denn wir haben in der kommenden Woche ein richtiges Endspiel."

96-Innenverteidiger Emanuel Pogatetz: "Die Partie war am Anfang ausgeglichen. Wir haben versucht Druck zu machen, weil uns ein Unentschieden nicht gereicht hätte. Wir haben uns in den letzten Spielen schwer getan. Man hat dann doch gemerkt, dass die Kräfte schwinden. Es ist schade, dass wir das Spiel verloren haben, aber wir werden im nächsten Spiel gegen Nürnberg alles daran setzen, um zu gewinnen. Darum gilt es jetzt, noch einmal alle Kräfte zu mobilisieren und nächste Woche unsere Heimstärke auszuspielen."

96-Stürmer Didier Ya Konan: "Wir müssen das Spiel abhaken und uns auf nächste Woche konzentrieren. Es ist schwierig, die gesamte Saison über dieses hohe Niveau zu halten. Zwar ist der Ausfall von Mohammed Abdellaoue schwer ins Gewicht gefallen, aber Jan Schlaudraff hat ihn gut ersetzt. Daran hat es nicht gelegen."

96-Torschütze Lars Stindl: "Wir sind enttäuscht über die Niederlage. Wir wollten Druck auf die Bayern machen und unsere Position festigen. Das ist uns jedoch nicht gelungen. Ich kann mich nicht richtig über mein Tor freuen. Mir wären natürlich drei Punkte lieber gewesen. Wir haben alles versucht, aber ich denke, man kann uns keinen Vorwurf machen. Wir haben meiner Meinung nach alles probiert, aber es hat nicht ganz erreicht. Schwer zu sagen, ob der Akku jetzt leer ist. Jetzt gibt es noch einmal ein richtiges Endspiel. Es gilt, sich nun voll auf das Nürnberg-Spiel zu konzentrieren."

VfB-Keeper Sven Ulreich: "Wir haben nach einer langen Saison intensiv am Klassenerhalt gearbeitet. Ich freue mich, dass wir es jetzt endlich geschafft haben. Es war eine harte Rückrunde, aber wir haben uns heute verdient den Verbleib in der Liga gesichert, weil wir gut gekämpft haben. Auch der Trainerwechsel hat dabei eine Rolle gespielt. Wir haben taktisch einiges verändert, unsere Fitness verbessert und mehr Wert auf Kondition gelegt."