Spieltag 45 / 82 Das lief nicht wie geplant!

Letzte 10 Spiele 3-4-3 (L2)
Platz 5 / 8 in der Metro Division.
45 Spiele. 18 W, 19 L, 8 L nach OT - 44 Pts.
Platz 22 / 32 in der gesamten Liga.


  • Meister der verspielten Führungen
  • Zu letztet Niederlagen gegen Ottawa und Tampa Bay
  • Lichtblick gegen die Oilers


Nach der unglücklichen Niederlage und der verschenkten 3:1-Führung gegen die Columbus Blue Jackets entfachten die Penguins wieder etwas Euphorie nach dem furiosen Sieg gegen die Edmonton Oilers. Doch leider bremst nicht nur die Verletzung von Malkin das Team, sondern auch die Art und Weise, wie sie sich den Schneid abkaufen lassen.

Die Ottawa Senators waren von Anfang an darauf bedacht, den Spielfluss und das Spiel der Penguins durch körperliche Härte zu zerstören. Dabei machten Brady Tkachuk und seine Teamkollegen einen exzellenten Job. Sie brachten die Penguins mehrfach dazu, die Nerven zu verlieren und komplett ihr eigenes Spiel zu vergessen. So kam es, wie es kommen musste: Die Penguins verschenkten das Spiel.

Nach der Partie in Ottawa stand das Heimspiel gegen die Lightning auf dem Programm. Die Penguins legten einen richtig guten Start hin und dominierten das Spiel im ersten Drittel nach Belieben. Nach den ersten zwanzig Minuten stand es jedoch nur 1:0 für Pittsburgh. Dem Team muss man hier eine äußerst mangelhafte Chancenverwertung vorwerfen – die Statistik von 14:2 Torschüssen spricht Bände.

Die Penguins spielten gut, auch wenn sie aus einer Führung erneut einen 1:2-Rückstand machten. Kevin Hayes glich im dritten Drittel per Powerplay-Tor aus, doch kurz vor Schluss führten hanebüchene Fehler dazu, dass sie das Spiel wieder aus der Hand gaben. Bezeichnend dafür war der unfassbare Fehler von Grzelcyk, der den Puck mehr oder weniger in der heißen Phase verschenkte.

Bedauerlicherweise muss auch die Torhüterleistung erwähnt werden: In den letzten beiden Spielen, sowohl mit Nedeljkovic als auch mit Jarry, kassierten die Penguins aus den jeweils ersten zehn Torschüssen sechs oder sieben Gegentore. Besonders erstaunlich ist die Statistik, dass kein anderes Team so viele Gegentore bereits mit dem ersten Schuss auf das eigene Tor kassiert hat.

Nach der grandiosen Aufholjagd und dem zwischenzeitlichen Wildcard-Platz sieht es nun wieder düster aus. Morgen folgt das letzte Heimspiel gegen die Seattle Kraken, bevor die Penguins auf einen ausgedehnten Roadtrip gehen. Dabei warten zwei vermeintlich machbare Gegner, doch in den vergangenen Monaten und auch Jahren hatte das Team auf Roadtrips häufig Schwierigkeiten.

Nach dem Spiel gegen Seattle folgen die folgenden Auswärtsspiele:

17. Januar: Buffalo Sabres
18. Januar: Washington Capitals
20. Januar: Los Angeles Kings
23. Januar: Anaheim Ducks
25. Januar: Seattle Kraken
27. Januar: San Jose Sharks
29. Januar: Utah


Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben.
Alexander Freiherr von Humboldt (1769 - 1859)