Rapid dreht Partie und gewinnt 3:1 in Kärnten

Klagenfurt - Der österreichische Rekordmeister SK Rapid ist am Mittwoch der Tabellenspitze ein großes Stück näher gekommen. Die Hütteldorfer setzten sich in der 13. Bundesliga-Runde auswärts gegen Schlusslicht Austria Kärnten dank einer starken Schlussphase mit 3:1 (0:0) durch, verkürzten damit den Rückstand auf den Ersten Austria Wien auf zwei Zähler und sind nun nach Verlustpunkten schon in Front. Dabei hatte es lange Zeit danach ausgesehen, als ob ein Austria-Kärnten-Trikot mit der Nummer 50 das einziges Geschenk für Rapid-Coach Peter Pacult zu dessen 50. Geburtstag sein sollte - bis die Rapid-Viertelstunde kam.

Joker stellen Partie auf den Kopf

Die Klagenfurter waren zwar durch Kaufmann in der 58. Minute in Führung gegangen, dann aber stellten die beiden eingewechselten Drazan (82., 89.) und Gartler (84.) die Partie auf den Kopf.

Davor hatte lange nichts auf einen Rapid-Erfolg hingedeutet. Rapid erarbeitete sich zwar von Beginn an eine klare Feldüberlegenheit, wurde gegen die defensivstarken Gastgeber aber nur selten gefährlich. Die beste Möglichkeit war noch ein Distanzschuss von Boskovic in der 36. Minute, den Schranz-Ersatz Weber mit Mühe parierte. Zwei Minuten später traf Salihi den Ball aus aussichtsreicher Position im Strafraum nicht richtig. Nach dem Seitenwechsel zogen sich die Kärntner, die zuvor nur in der 10. Minute (Mair scheiterte an Dollinger) halbwegs vielversprechend im Rapid-Sechzehner aufgetaucht waren, noch weiter zurück.

Nach Führung clever

Dennoch gelang in der 58. Minute das Führungstor. Nach einem weiten Pass ging Hinum auf der rechten Seite auf und davon und spielte einen Querpass auf Kaufmann, der Payer aus kurzer Distanz bezwang. Danach verteidigten sich die Kärntner clever, ehe sie doch noch auf die Verliererstraße gerieten. In der 82. Minute bediente Jelavic per Kopf Drazan, der Weber mühelos bezwang, zwei Minuten später war Gartler nach idealer Boskovic-Vorlage wie schon am Sonntag gegen Mattersburg erfolgreich und in der 89. Minute sorgte Drazan mit einem Prachtschuss außerhalb des Strafraums für den Endstand - für den linken Flügel waren es seine ersten Liga-Treffer.

Treffen zwischen Schinkels und Canori

Die Kärntner haben damit in ihren zehn Partien gegen Rapid seit dem Erwerb der Paschinger Lizenz bei einem Remis neun Duelle verloren, der Rückstand auf den rettenden Platz neun vergrößerte sich auf fünf Zähler. Ob der Abstiegskampf mit Trainer Frenkie Schinkels weiter geführt wird, könnte sich schon am Donnerstag entscheiden, wenn ein Treffen mit Club-Chef Mario Canori steigt.

© laola1.at

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Jawoll in der Rapid-Viertelstunde ein 1-0-Rückstand in einen 1-3-Sieg drehen hand017 , und ich habs nicht gesehen sadsmilie

Zuletzt bearbeitet von Sh3nx; 29/10/2009 22:17.