Stimmen zur 16. Runde

Peter Pacult (Rapid-Trainer):
"Wir sind nicht gut ins Spiel gekommen, haben am Anfang nicht den Druck erzeugen können, den wir wollten und haben auch spielerisch nicht überzeugt. Der Fehler von Safar hat uns geholfen, aber auch nach dem 2:0 ist dann nicht die nötige Ruhe hineingekommen. Nach dem 3:0, einem herrlichen Freistoßtor und dem Ausschluss, war das Spiel entschieden. Danach haben wir den Gegner laufen lassen. Trotzdem darf nach einer Standardsituation nicht noch so ein Gegentor passieren. Es war ein großartiger Derbysieg für Rapid. Wir haben uns in der Tabelle vorne festgekrallt. Am Mittwoch wollen wir wieder schauen, dass wir eine gute Leistung bringen."

Karl Daxbacher (Austria-Trainer):
"Ich bin enttäuscht und angefressen über ein Spiel, das wir hergeschenkt haben. Da kann man in der Vorbereitung und taktischen Besprechung alles planen und dann passieren solche Fehler von Spielern, auf die man sich normal verlassen kann. Ein Steirertor und zwei Wahnsinns-Abwehrfehler, da braucht man über Kräfteverhältnisse nicht zu diskutieren. Wenn wir es Rapid so leicht machen, sollen sie Danke sagen für die Geschenke. Mit solchen Fehlern hat man vorne nichts zu suchen."

Steffen Hofmann (Rapid-Doppel-Torschütze):
"Wir hätten das Spiel schon kurz vor der Pause entscheiden können, das haben wir kurz nachher gemacht. Die Tabellenführung wäre nur eine schöne Momentaufnahme. Wir haben einen sehr wichtigen Sieg eingefahren, wissen aber auch, was jetzt auf uns zukommt. Es ist noch lange nicht der letzte Spieltag, wenn wir dann oben stehen, sind wir zufrieden."

Zum ersten Treffer: "Ich habe versucht den Ball möglichst scharf aufs Tor zu schlagen, wenn so viele Leute vorm Tor sind, ist es schwierig den Ball zu sehen und abzuwehren."

Szabolcz Safar (Austria-Tormann):
"Wir haben gewusst, dass seitliche Freistöße von Rapid gefährlich sind, deshalb bin ich ein bisschen weiter heraußen gestanden. Ich bin schlecht gestanden und habe zu spät gesehen, dass der Ball über mich geht. Es ist schwierig für eine Mannschaft, wenn man so früh in Rückstand gerät, es gab aber auch schon Spiele, die umgedreht wurden."

Matthias Hattenberger (Austria-Torschütze):
"Geleistet haben wir nicht viel, wir haben zum blödesten Zeitpunkt die Tore bekommen. Das schmeißt das Konzept über den Haufen. Wir waren nicht durchschlagskräftig, haben hinten eklatante Fehler gemacht. Ich will Safar nicht die Schuld geben, er hat uns heuer schon viele Punkte gerettet. Wir sind auch sehr weit weg gestanden von den Gegenspielern, das hat es ihnen leicht gemacht."

© laola1.at