Von Schritt zu Schritt und Spiel zu Spiel

Zumindest über den Verlauf der internationalen Fußball-Saison können sich die Hütteldorfer bisher nicht beklagen. Nach dem Aufstieg über Suduva legten die Rapidler am Donnerstag in Sofia mit einem 1:1 gegen Beroe Stara Sagora die Basis für den Einzug in die vierte und letzte Runde der Europa-League-Qualifikation und durften sich damit kurzzeitig über den verpatzten Liga-Start hinwegtrösten.

Trainer Peter Pacult wertete das Auswärtsremis gegen den bulgarischen Cup-Sieger als weitere Steigerung. "Im Vergleich zum Spiel gegen Wiener Neustadt (Anm.: 1:2-Heimniederlage) haben wir in der ersten Hälfte wieder einen positven Schritt gemacht, was die Sicherheit am Ball und das Spiel nach vorne betrifft", analysierte Pacult.

Pacult: "Wir haben uns eine gute Ausgangsposition geschaffen"

"Der Gegner ist in der zweiten Hälfte aggressiver gewesen, hat früh attackiert, und wir haben uns auch durch den einen oder anderen Fehlpass das Spiel aus der Hand nehmen lassen", meinte Pacult. Dennoch steht die Tür zur Playoff-Runde weit offen. "Wir haben uns eine gute Ausgangsposition für das Heimspiel geschaffen", erklärte der 50-Jährige.

Mit dem Ergebnis war Hofmann zwar nicht wirklich glücklich, dennoch rechnet der Deutsche mit einem Weiterkommen. "Jetzt reicht uns zu Hause ein 0:0, aber ich gehe davon aus, dass wir gewinnen." Das Rückspiel steigt bereits am Dienstag im Hanappi-Stadion, zwei Tage zuvor bekommen es die in der Meisterschaft noch punktlosen Grün-Weißen ebenfalls in St. Hanappi mit Meister RB Salzburg zu tun.

Der große Schlager der Fußball-Bundesliga zwischen unserer Mannschaft und regierendem Meister wird am Sonntag zum Duell zweier Nachzügler. Wenn in der dritten Runde Rapid im Hanappi-Stadion gegen Red Bull Salzburg antritt, dann empfängt der punktlose Achte den torlosen Sechsten. Wahrlich eine merkwürdige Situation, für zwei Mannschaften, die zuletzt den österreichischen Fußball dominiert haben. Allerdings ist dies naturgemäß vor dem dritten Spieltag (Anm.: Salzburg hat erst ein Match gespielt, das Spiel gegen Wacker Innsbruck musste abgesagt werden) maximal eine Momentaufnahme.

Stevens: "Und dass sie jetzt zweimal verloren haben, das sagt gar nichts"

Dennoch hat die Partie für Salzburg-Trainer Huub Stevens nach wie vor einen besonderen Stellenwert. "Unabhängig von der momentanen Situation bleibt es ein Spitzenspiel, so wie immer", betonte der Niederländer. "Die Rapidler haben ihre Qualitäten und werden sie gegen uns sicher abrufen. Und dass sie jetzt zweimal verloren haben, das sagt gar nichts."

500 Restkarten sind noch zu haben

Für das Spitzenspiel sind aktuell noch 500 Restkarten erhältlich (Stand: Freitagnachmittag). Das Hanappi Stadion wäre somit bereits beim zweiten Meisterschaftsheimspiel erstmals ausverkauft. Mit der Unterstützung im Rücken will Rapid unbedingt das Punktekonto auffüllen und Selbstvertrauen für das Rückspiel gegen PFC Beroe Stara Zagora sammeln.

3. Runde:

SK Rapid – FC Red Bull Salzburg
Sonntag, 1. August, 16:00 Uhr (Sky und ORF)
Hanappi Stadion, SR Gangl

@ skrapid.at

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SIEG! aah bengalo

Zuletzt bearbeitet von Sh3nx; 01/08/2010 12:58.