Gelungener Abschluss der Kärnten-Woche: 1:0-Heimsieg

"Rapidler kämpft bis zum Umfallen", schallte es vom Block West auf den Rasen des Hanappi Stadions. Und die Akteure auf dem Rasen präsentierten sich gleich von Beginn an sehr ambitioniert. Rapid schnürte die Gäste aus Klagenfurt in ihrer Hälfte sprichwörtlich ein und versuchte vor allem über die Flanken zu Chancen zu kommen. Eder (7.) verzeichnete mit einem Kopfball nach einer Dober-Flanke die erste nennenswerte Möglichkeit. Jelavic (13.) vergab nach einer Hereingabe von Thonhofer, der erstmals seit der Auswärtsniederlage beim HSV von Anfang Dezember wieder mitspielte, ebenfalls per Kopf.

In der 27. Spielminute war es schließlich so weit: Hofmann zog nach Zuspiel von Trimmel aus rund 20 Metern ab, sein Schuss ist für Schranz unhaltbar - 1:0. Am Jubel unserer Nummer 11 spürte man förmlich, wie wichtig dieser Treffer für die Rapidseele ist. Die Hütteldorfer drückten nun auf den zweiten Treffer. Schranz verhinderte mit einem tollen Reflex nach einem Trimmel-Kopfball (38.) das 2:0, Sekunden später ging ein Jelavic-Schuss über das Tor. Ein zweites Tor lag nun in der Luft, doch die Kärntner retteten sich in die Pause. SK A. Kärnten war in den ersten 45 Minuten ausschließlich darauf aus, dass Zusammenspiel der Rapidler zu zerstören. Bei den Hütteldorfern war Hofmann das um und auf. Zum Pausenpfiff war er mit 60 Ballberührungen der meist angespielte Akteur des Spiels. Nach 90 Minuten hielt Hofmann bei 102 Ballkontakten.

Beide Teams kamen unverändert aus der Kabine. Auch am Spielgeschehen veränderte sich zunächst kaum etwas: Rapid drängte auf das 2:0, Kärnten versuchte es mit vereinzelnten Konterangriffen. Boskovic schickte Trimmel (54.) auf die Reise, doch sein Schuss ging knapp am Tor von Schranz vorbei. Nach knapp einer Stunde wechselte Pacult zum ersten Mal: Drazan kam für Pehlivan ins Spiel. Einen Hofmann-Freistoss (63.) konnte Schranz nur mit Mühe entschärfen. Und Rapid machte weiter Dampf: Der eingewechselte Drazan spielte den Ball gefährlich zur Mitte, doch Jelavic (66.) konnte die gute Chance nicht verwerten.

Auch die Klagenfurter machten auf sich aufmerksam: Pusztai (69.) köpfelte nach einem Kaufmann-Eckball an die Latte und ein Salvatore-Schuss (70.) verfehlte nur um Zentimeter das Gehäuse von Hedl. Der für Trimmel ins Spiel gekommene Salihi (79.) schoss nach einem Konter haarscharf am Tor von Schranz vorbei. Danach wurde es noch einmal hektisch, weil Markus Heikkinen (82.) nach einer Tätlichkeit die rote Karte sieht. Pacult nahm Salihi wieder vom Platz und schickte Patocka für die Verstärkung der Defensive für die letzten Minuten auf den Rasen. Nach 90 Minuten blieb es beim 1:0-Heimsieg für Rapid.

© skrapid.at