Knappe 1:2-Testspielniederlage gegen belgischen Meister RSC Anderlecht

Im insgesamt achten und somit letzten Testspiel gastierte der belgische Meister RSC Anderlecht vor rund 7.000 Besuchern im Hanappi Stadion. Unsere Mannschaft lief erstmals mit den neuen Dressen auf und Neuzugang Mario Sonnleitner durfte sein Debüt als Rapidler im St. Hanappi feiern.

Einen Tag nach der Rückkehr aus dem Trainingslager aus dem burgenländischen Bad Tatzmannsdorf stand mit dem belgischen Rekordmeister nun ein richtiger Prüfstein auf der Tagesordnung. Die erste nennenswerte Chance hatte Nikica Jelavic (12.), der nach einem Freistoss von Kapitän Steffen Hofmann jedoch über das Tor köpfelte.

Kulovits und Jelavic hatten die besten Tormöglichkeiten

Das Match spielte sich in der ersten halben Stunde hauptsächlich im Mittelfeld ab. Möglichkeiten waren auf beiden Seiten eine Seltenheit. Zwar setzten die Gäste in Minute 32 kurzfristig zum Jubeln an, doch Schiedsrichter Vodik annullierte den Treffer wegen einer Abseitsstellung. Im Gegenzug hätte Jelavic (33.) freie Bahn aufs Tor gehabt, unsere Nummer 16 konnte den Ball jedoch nicht unter Kontrolle bringen. Kulovits (36.) tauchte nach einem schönen Hofmann-Lochpass alleine vor Anderlecht-Schlussmann Proto auf, ein Belgier konnte vor der Linie zum Corner klären. Die anschließende Ecke brachte Hofmann ideal herein, ein Kopfball von Katzer (37.) landete jedoch direkt in den Armen von Proto. Zur Pause blieb es bei einem torlosen Remis.

Payer für Hedl nach der Pause

Coach Peter Pacult wechselte zur Pause nur auf einer einzigen Position. Anstelle von Raimund Hedl stand nun Helge Payer zwischen den Stangen. Und als erste Aktion musste Payer den Ball gleich aus dem Netz holen. Legear (49.) traf nach einer schönen Einzelaktion zur Führung für Anderlecht.

In der 59. Minute wechselte Pacult gleich auf vier Positionen. Mitwirken durften Eder, Dober, Hinum und Gartler und aus dem Spiel gingen Patocka, Katzer, Kulovits und Salihi. Und die eingewechselten Spieler sorgten gleich für den ersten grün-weißen Torjubel des Abends. Nach einer Dober-Hereingabe traf Gartler (64.) mit dem Kopf zum 1:1-Ausgleich. Die Freude hielt jedoch nicht lange an, denn kurz nach Beginn der Rapid-Viertelstunde brachte der eingewechselte Chatelle (77.) die Belgier erneut in Führung. Nach 90 Minuten blieb es beim knappen 1:2.

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