Das letzte Viertel der Meisterschaft: Besinnen auf die eigenen Tugenden

Der Tag danach bot ein angenehmes Bild, konträr zur Gemütslage der grün-weißen Seele: Das Training unserer Mannschaft am Donnerstag verlief ruhig, Trainer Peter Pacult gab die Anweisungen, die Spieler (zuerst die im Cup eingesetzten, danach Training mit den Ersatzkräften) befolgten. Dazu strahlte die Sonne, kaum eine Wolke war am Himmel auszumachen. Einige Fans machten sich neben dem Trainingsplatz ein Bild der Lage, zogen dann – zufrieden, aber debattierend – nach dem Ende wieder ab. Pacult wird sich einige Gedanken für das anstehende Spiel machen müssen, auch weil er wohl auf ein paar arrivierte Stammkräfte verzichten muss.

Veli Kavlak fällt mit einer am Mittwoch erlittenen Oberschenkelzerrung zwei bis drei Wochen aus. Neben dem noch immer verletzten Markus Katzer (ebenso Oberschenkelzerrung) muss auch Christopher Drazan (nach Schlag auf den Oberschenkel und Bluterguss) pausieren. Helge Payer befindet sich weiter im Aufbautraining mit Fitnesscoach Christian Canestrini. Stefan Kulovits ist nach seiner fünften Gelben Karte gesperrt, während Nikica Jelavic, der an einer Reizung im Kniegelenk laboriert, genauso wie Branko Boskovic voraussichtlich spielen wird können. Für die Verletzten bzw. Gesperrten rücken Christian Thonhofer, Muhammed Ildiz und Christoph Schößwendter in den Kader auf.

Egal, wer schlussendlich aufs Feld läuft, die Mannschaft versichert, „ein Zeichen setzen zu wollen“ um sich zumindest ansatzweise sportlich zu rehabilitieren. Das letzte Viertel der Meisterschaft hat schließlich begonnen und hier darf der Kopf nicht hängen gelassen werden: Jeder Punkt zählt und theoretisch ist noch viel möglich an der Tabellenspitze, wie uns auch schon frühere Spielsaisonen gezeigt haben - nötig ist dafür natürlich ein Besinnen auf die Rapid-Tugenden, für die Grün-Weiß berühmt ist.

© skrapid.at

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Da fehlen morgen einige Leute (besonders auf der linken Seite). Ich bin gespannt ...