Salzburg und Rapid trennen sich torlos

Salzburg - Der große Schlager der 17. Runde zwischen Salzburg und SK Rapid Wien hat am Sonntagnachmittag vor der Saison-Rekordkulisse von 23.600 Zuschauern ein torloses Remis gebracht. Damit bleiben die seit sieben Runden ungeschlagenen Hütteldorfer weiter punktegleich vor dem Titelverteidiger aus der Mozartstadt, der nun sechs Spiele en suite ohne Niederlage ist, Tabellenführer.

Janko nicht dabei

Beide Teams probten für ihre Europa-League-Auftritte am Mittwochabend, wie bereits die Aufstellungen verrieten. So ersetzte bei Salzburg der Niederländer Opdam den verletzten ÖFB-Teamspieler Schiemer als Defensiv-Mann vor der Abwehr im 4-1-4-1-System von Huub Stevens. Nicht geplant war dagegen die Umstellung im Sturm: Da Torjäger Marc Janko wegen Adduktorenproblemen kurzfristig ausfiel, fungierte Zickler als Solo-Spitze. Im Heimspiel am Donnerstagabend gegen Lazio Rom soll Janko aber wieder einlaufen. Rapid-Trainer Peter Pacult setzte im Hinblick auf das Gastspiel beim Hamburger SV auf ein 4-2-3-1-System, in dem Heikkinen und Pehlivan als "Staubsauger" vor der Verteidigung fungierten, während Kapitän Steffen Hofmann flankiert von Trimmel und Kavlak diesmal im zentralen Mittelfeld agierte. Einziger Rapid-Stürmer war Jelavic.

Von Taktik geprägt

Das Match war nach dem Ehrenanstoß von Tennis-Legende Thomas Muster geprägt von Taktik und großem Respekt der beiden Gegner füreinander. Höhepunkte waren deshalb Mangelware. In Hälfte eins hatte Zickler nach einem langen Sekagya-Pass eine Riesenchance, traf aber nur das Außennetz (10.). Auf der Gegenseite gab es in Minute 17 nach einer Berührung von Afolabi im Zweikampf mit Jelavic an der Strafraumgrenze Elferalarm. Schiedsrichter Schörgenhofer ließ aber weiterspielen, und Kavlak verzog aus 20 Metern. Salzburg versuchte es in der Folge mit Weitschüssen, so etwa Sekagya, bei dessen platzierter "Granate" aus 30 Metern Rapid-Goalie Payer auf dem Posten war (39.). Kurz nach der Pause scheiterte Trimmel mit einem Kopfball an Tormann Gustafsson (47.).

Jelavic vergibt Riesenchance

Auch Zickler fand in der besten Phase der Salzburger im gesamten Match per Hechtkopfball nach Schwegler-Flanke seinen Meister in Payer (66.). Ein versteckter und leicht abgefälschter Leitgeb-Schuss bereitete dem Rapid-Schlussmann mehr Probleme (70). Danach wurde aber Rapid gefährlicher. So reagierte Jelavic zunächst nach einem Gartler-Idealpass zu spät (79.), wenig später schoss der Kroate dann eine Hundertprozentige am langen Eck vorbei (83.).

Svento-Tor aberkannt

Im Gegenzug vergab Zickler noch kläglicher aus kurzer Distanz (84.). Und in Minute 87 hatten die Salzburger Pech, da ein regulärer Svento-Treffer wegen Abseits nicht anerkannt wurde. So blieb es beim unter dem Strich gerechten 0:0. Es war das erste Remis zwischen den beiden Teams in Salzburg seit dem 20. Mai 2000, auch damals hatte es ein 0:0 gegeben. Die Salzburger blieben aber erstmals seit der peinlichen 0:7-Niederlage gegen Rapid am 23. März 2008 ohne Torerfolg in einem Heimspiel.

© laola1.at

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Siege gegen Austria und Sturm, ein Remis auswärts bei den Salzburgern, ich bin zufrieden. Man hat auch heute nicht sowie gegen die Austria und Sturm schönen Fußball gezeigt, aber solang man nicht verliert und 7 Punkte gegen die 3 Konkurrenten holt bin ich zufrieden. prost Genau so wird man nämlich Meister wink