Zum Auftakt der Doppelrunde im Hanappi setzte es ein 0:0

Rapid, seit sieben Bundesligaspielen ungeschlagen (zuletzt vier Siege in Serie), bekam es zum Auftakt der Doppelrunde in St. Hanappi vor 13.800 Zuschauern mit dem LASK zu tun. Am Samstag gastiert Wiener Neustadt mit Rapid-Legende Schöttel als Trainer in Hütteldorf.

Starke Anfangsphase von Rapid

Und die Gastgeber begannen so, wie es sich als Heimmannschaft gehört: Soma (4.) schoss knapp am Gehäuse von Cavlina vorbei, dann scheiterte zuerst Drazan (11.), und der Nachschuss von Jelavic (11.) wurde von der Linzer-Hintermannschaft abgeblockt. Hofmann (20.) probierte aus halbrechter Position Cavlina mit einem Freistoss zu überraschen. Boskovic (23.) versuchte es mit einem Schuss aus der Distanz, der jedoch klar das Ziel verfehlte. Rapid hatte mehr vom Spiel, vor allem Hofmann diente als häufige Anspielstation, um die Bälle anschließend in gewohnter Manier klug zu verteilen. Die erste nennenswerte Chance der Linzer hatte Aufhauser (26.), der mit einem Weitschuss Hedl prüfte. Sonst verhielten sich die Oberösterreicher zurückhaltend und versuchten es mit Kontern: So geschehen in Minute 28, als Saurer aus der Distanz abzog und Hedl den Ball zur Ecke lenkte.

Die Stange verhinderte die Führung

Nach gut einer halben Stunde gestaltete sich das Spiel als durchwegs ausgeglichen und offen. 33. Minute: Nach einem Hofmann-Corner stieg Trimmel am höchsten, sein Kopfball ging jedoch rechts am Tor vorbei. Sekunden später dann die bis dato beste Chance für Rapid: Nach einer schönen Drazan-Flanke übernahm Boskovic (34.) den Ball per Aufsitzer, doch die Stange verhinderte das Führungstor für Rapid. Über die linke Seite sorgten Drazan und Boskovic, der das Spiel gut verteilte, immer wieder für gefährliche Hereingaben. Hofmann (42.) versuchte es erneut aus der Entfernung. Rapid war jetzt der Führung sehr nahe, doch es wollte nicht sein. Ein Jelavic-Schuss (44.) im Strafraum wurde im letzten Moment von einem Linzer-Bein abgeblockt. Und so blieb es auch nach zwei Minuten Nachspielzeit beim 0:0 zur Pause.

Rapid wollte nun das Führungstor und ...

Coach Pacult brachte nach der Halbzeit Gartler für Trimmel ins Spiel. LASK-Kollege Kraft vollzog keinen Wechsel. Der frisch eingewechselte Gartler (50.) fand nach Zuspiel von Drazan, der heute eine tolle Partie ablieferte, eine sehenswerte Möglichkeit vor, Cavlina wehrte zum Corner. Rapid drückte gleich nach Wiederanpfiff auf die Führung. 52. Spielminute: Heikkinen zog aus der Distanz ab, Cavlina konnte mit Mühe erneut zur Ecke klären. In dieser Tonart ging es weiter: Erneut spielte der stark aufspielende Drazan einen Ball gefährlich zur Mitte, Jelavic (54.) rutschte in den Ball - daneben. Das Tor lag sprichwörtlich in der Luft. Nach einem Hofmann-Corner probierte sich nun auch einmal Drazan (56.) aus der Distanz.

.. spielte sich Chance um Chance heraus

Und wie aus dem nichts fand plötzlich Majabvi (57.) mitten in der besten Phase Rapids nach einer Kombination die Einschussmöglichkeit für die Gäste vor, sein Heber ging jedoch deutlich über das Tor von Hedl. In Minute 65 konnte auch Jelavic, der bis zu diesem Zeitpunkt von der Linzer-Hintermannschaft komplett aus dem Spiel genommen war, seine erste Möglichkeit verzeichnen, sein Schuss segelte jedoch in den Hütteldorfer-Nachthimmel. Der LASK war zu diesem Zeitpunkt komplett abgemeldet, Jelavic (69.) verzeichnete nach einer Kulovits-Hereingabe aus kurzer Distanz die nächste Top-Gelegenheit für die Gastgeber.

Pacult brachte Salihi als dritten Angreifer

In der Schlussphase setzte Pacult alles auf eine Karte und brachte Salihi (84.) als dritten Stürmer auf den Rasen des Hanappi Stadions. Kulovits musste für ihn Platz machen, Rapid verteidigte nur mehr zu dritt. Jelavic (90.) schob den Ball in der Schlussminute nur um Zentimeter am LASK-Tor vorbei. Auch ein Boskovic-Weitschuss in der Nachspielzeit fand nicht den Weg ins Tor. So blieb es nach 90 Minuten beim 0:0-Unentschieden.

@ skrapid.at

kotzen ... Platz 2 ist jz ordentlich in Gefahr mad

Zuletzt bearbeitet von Sh3nx; 14/04/2010 20:08.