Rapid-Kapitän Hofmann wird an Bord bleiben



In Hütteldorf naht die Zeit der Entscheidungen. Steffen Hofmann wird verlängern, Branko Boskovic im Sommer wohl gehen.

Es ist die Zeit der Entscheidungen in Hütteldorf.

Letzte Woche wurden die Budgetposten für kommende Saison verhandelt, diese Woche reist Salzburg zum richtungweisenden Schlager an. Und über allem thront die Frage: Was macht Steffen Hofmann? "Die Entscheidung naht. Es ist Zeit, dass alle Beteiligten wissen, wie es weitergeht", erklärt der Rapid-Kapitän im KURIER-Gespräch. Damit steht eine Vertragsverlängerung Hofmanns bevor. Denn der Deutsche verfügt zwar über mehrere internationale Angebote, ist aber bisher zu keinem persönlichen Treffen mit Vereinsverantwortlichen gereist. "Man müsste einige Details besprechen", räumt auch der 29-Jährige ein.

Stattdessen wurde in den letzten Wochen in Wien die Zukunft besprochen. "Wir sind zuversichtlich", sagt Sportdirektor Alfred Hörtnagl, auf den nach der Unterschrift des Schlüsselspielers der nächste Verhandlungspoker wartet.

Vorstellungen und Erlöse

Die Gehaltsvorstellungen von Branko Boskovic würden nur nach einem Abgang Hofmanns erfüllt. Der 29-Jährige, der für Rapid bisher ein günstiger Legionär war, will noch einmal ordentlich verdienen. Da sich die Gespräche mit Salzburg zerschlagen haben, wird der im Sommer Ablösefreie von seinem Manager international angeboten. Rapid wird mit Transfers aber auch wieder gut verdienen können. Seit Saisonbeginn wurden Angebote für Pehlivan, Drazan, Kavlak und Jelavic - und damit gesamt rund zehn Millionen Euro an Erlösen - abgelehnt. "Wir konnten erstmals sportliche Überlegungen vor wirtschaftliche stellen", erklärt Hörtnagl. Jetzt werden Alternativen für Verkäufe im Sommer gesucht.

© kurier.at

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