Mitgliederzahlen: Eintracht Frankfurt mittlerweile in der Top-10!

Bei seiner ersten Amtskandidatur im Jahre 2000 strebte Präsident Peter Fischer 10.000 Mitglieder für Eintracht Frankfurt an und wurde von vielen Seiten dafür belächelt. Am gestrigen Abend präsentierte er dann auf der Mitgliederversammlung 2015 den aktuellen Stand: 30.533 eingetragene Unterstützer! Ein “historischer Wert” wie er selbst betonte und dafür erntete er von den anwesenden Mitgliedern zu Recht tosenden Applaus. Damit hat sich die Mitgliederzahl seit 2012 bereits verdoppelt.



Mittelfristig sehe er die Chance, dass die Eintracht auch die 40.000-Marke knacken kann. Keine utopische Zielvorgabe, wenn man sich die letzten Wochen und Monate anschaut, in denen gezielt durch unterschiedliche Aktionen ein regelrechter Mitgliederboom entstanden ist. Doch wie sieht der Vergleich eigentlich mit den anderen Bundesligisten aus? Die erfreuliche Entwicklung und die Bekanntgabe der aktuellen Mitgliederzahlen haben wir einmal zum Anlass genommen, euch einen Vergleich mit den anderen 17 Bundesligisten zu liefern.

Als Grundlage für unsere Erhebung dienten sowohl die offiziellen Pressemitteilungen der jeweiligen Vereine, als auch unterschiedliche Statistiken anderer Portale wie transfermarkt.de. Es wurde jeweils immer der aktuellste Stand aufgeführt.

01. Bayern München 251.315
02. Schalke 04 129.672
03. Borussia Dortmund 115.000
04. Hamburger SV 74.335
05. 1. FC Köln 68.852
06. Borussia Mönchengladbach 65.000
07. VfB Stuttgart 45.032
08. Werder Bremen 40.000
09. Hertha BSC Berlin 32.400
10. Eintracht Frankfurt 30.533
11. Bayer Leverkusen 26.555
12. Hannover 96 20.500
13. VfL Wolfsburg 19.500
14. FSV Mainz 05 14.000
15. FC Augsburg 12.000
16. SC Freiburg 8.500
17. TSG Hoffenheim 6.000
18. SC Paderborn 1.863



Damit steht fest, dass die Eintracht mittlerweile in die Top10-Vereine aufgestiegen ist. An der Spitze liegt unaufholbar, und mit fast doppelt so vielen Mitgliedern wie der Zweitplatzierte Schalke 04 (129.672), der FC Bayern München mit über 250.000 Mitgliedern. Auf dem letzten Platz rangieren die Paderborner, die in dieser Saison ihre Premiere im Oberhaus feierten und im Vergleich dazu mit 1.863 Mitgliedern weit abgeschlagen liegen. Interessant und sehr auffallend in unserer Recherche war dabei, dass Vereine wie Stuttgart und Bremen in den letzten Monaten überhaupt keinen neuen Stand bzgl. ihrer Mitgliedszahlen präsentierten. Aktuelle Werte lassen sich nur aus den Jahren 2011 (Bremen) bzw. 2013 (Stuttgart) finden. Ein Zeichen dafür, dass beide Vereine einen Rückgang zu verzeichnen hatten? An der Weser soll vor allem der neue Hauptsponsor Wiesenhof zu einer Welle von Kündigungen geführt haben. Und in Stuttgart scheint unter anderem das angespannte Verhältnis zwischen Fans und Führungsebene zu einem Verlust bei den Mitgliedszahlen geführt haben. Von einem Mitgliederschwund ist also am Main derzeit keine Rede, viel mehr gehört der Verein mit seinen 16 Abteilungen zu den größten “Sportfamilien” in Deutschland und wird auch in Zukunft immer größere Zuwächse erlangen.





Quelle: SGE4ever.de