Der Top-Sturm der Liga kommt

Der Gegner: Frankfurts Offensive ist beeindruckend.

Es gäbe an dieser Stelle viel zu berichten über Eintracht Frankfurt. Da ist der Fall des 18-jährigen Nachwuchsspielers Yusupha Yaffa, der unter Vergewaltigungsverdacht steht. Da sind die Ex-Freiburger Jan Rosenthal und Johannes Flum, die einen schweren Stand haben bei Eintracht-Trainer Thomas Schaaf. Rosenthal steht deshalb vor einem Wechsel auf Leihbasis zum ambitionierten Zweitligisten Darmstadt 98. Flum hat offenbar beschlossen, in Frankfurt um seine Chance zu kämpfen. Erwähnenswert sind auch Makoto Hasebe und Takashi Inui, die mit Japans Nationalmannschaft beim Asien-Cup früh ausgeschieden sind und nun auf einen Einsatz in der Partie beim SC Freiburg brennen. "Wir sind bereit", ließ Hasebe wissen.

Wenn es um eine sportliche Einschätzung der Eintracht geht, sollte man in erster Linie zwei Mannschaftsteile unter die Lupe nehmen: Abwehr und Angriff. Ein Blick aufs Frankfurter Torverhältnis weist auf die Diskrepanz hin. 34 Tore haben die Hessen in der Vorrunde erzielt, nur Branchenprimus FC Bayern (41) war besser. Allerdings musste die Eintracht auch 34 Gegentreffer hinnehmen, zweitschlechtester Wert in der Liga. Für mehr defensive Stabilität soll gegen Freiburg Carlos Zambrano sorgen. Der peruanische Nationalverteidiger ist nach überstandener Verletzung wieder einsatzbereit. Über seine Abteilung Attacke muss sich Schaaf keine Sorgen machen. Alexander Meier und Haris Seferovic sind mit 20 Treffern momentan das erfolgreichste Angriffsduo der Liga. Die beiden gaben im bisherigen Saisonverlauf 107 Schüsse aufs gegnerische Tor ab. Beim SC Freiburg brachte es die ganze Mannschaft auf 174.





Quelle: badische-zeitung