Veh schickt Hasebe in Kurzurlaub


Makoto Hasebe wird gegen Borussia Mönchengladbach nicht zum Kader von Eintracht Frankfurt gehören. Trainer Armin Veh verordnete dem weitgereisten Japaner eine schöpferische Pause. Dafür steht Haris Seferovic wieder zur Verfügung.





Bis Dienstag soll Hasebe die Seele baumeln lassen. Der 31-jährige Kapitän der japanischen Nationalmannschaft wirkte in den vergangenen Wochen überspielt. "Ich habe so etwas in meiner Trainerkarriere schön öfter gemacht. Meistens hat es geholfen", sagt Armin Veh, der Hasebe geraten hat, ein paar Tage zu verreisen. Die ungewöhnliche Maßnahme käme natürlich nicht bei jedem Spieler infrage, "aber Makoto ist ein absoluter Vollprofi".

Im Sturm zeichnet sich die Rückkehr von Haris Seferovic ab, der vor drei Wochen auf Schalke einen Muskelfaserriss im Oberschenkel erlitt und seit Dienstag wieder mit der Mannschaft trainiert. "Er wirkt sehr fokussiert, hat richtig gut gearbeitet und ist sehr wichtig für unser Spiel", betont Veh. In der Innenverteidigung will der Eintracht-Coach mit Marco Russ und David Abraham beginnen.

"Ich möchte, dass wir anders auftreten als in Ingolstadt", fordert Veh. Beim Aufsteiger sei die Eintracht der Favorit gewesen, verlor aber 0:2. Gegen Gladbach sieht Veh Frankfurt in einer anderen Rolle, zumal die Borussia stark aufsteigende Tendenz beweist: "Sie ist auf einem guten Weg. Ich hoffe, dass er gegen uns mal kurz beendet ist."


Samstagabend: Eintracht Top - Gladbach Flop

Die Eintracht will nach nur einem Punkt aus drei Spielen im Duell der Traditionsvereine verlorenen Boden gutmachen. Dabei liegen den Hessen die Partien am Samstagabend ausgesprochen gut. Seit der Einführung des Top-Spiels 2009 spielte Frankfurt zwölfmal Samstag um 18.30 Uhr, gewann davon neun Partien und verlor nur zweimal. Mit einem Punkteschnitt von 2,33 führt die Eintracht damit ligaweit und rangiert deutlich vor dem VfL Wolfsburg (2,00) und Bayern München (1,95). Gegner Gladbach kommt in diesem Ranking lediglich auf 1,17 Zähler und konnte noch keines seiner zwölf Auswärtsspiele gewinnen.





Quelle: kicker