KSC - St. Pauli

Die Partie sei eine „große Aufgabe“, sagte Cheftrainer Rainer Scharinger am Freitag. „Aber manchmal kommen große Aufgaben ja genau zur richtigen Zeit. Jedenfalls sei die Partie ein Spiel, in dem es für seine Schützlinge nichts zu verlieren gäbe.

Unter der Woche sind Scharingers personelle Optionen für die Startelf wieder größer geworden, da mit Niklas Hoheneder, Gaétan Krebs und Klemen Lavric gleich drei Akteure wieder ins Mannschaftstraining eingestiegen sind. Definitiv ausfallen werden Thomas Konrad (Adduktorenprobleme), Stefan Müller (Gelb-Rot-Sperre) und Marco Terrazzino, der weiterhin mit einer hartnäckigen Entzündung an der Patellasehne zu kämpfen hat. Angesichts von drei noch ausstehenden Trainingseinheiten wollte sich Scharinger nicht zu Gedankenspielen, seine Startelf betreffend, äußern. Allerdings sei es durchaus eine Option, Steffen Haas erneut in der Innenverteidigung aufzubieten, wo er nach Stefan Müllers Platzverweis bereits in Düsseldorf zum Einsatz kam.

Wichtig ist es laut Scharinger, „nun eng zusammenzustehen“. Spezielle Teambuilding-Maßnahmen dazu werde es zwar nicht geben, allerdings habe die komplette Mannschaft unter der Woche ein bereits langfristig vereinbartes Fahrsicherheitstraining am Hockenheim absolviert.

Eine Absage erteilte Scharinger auf der turnusmäßigen Pressekonferenz unterdessen dem Vorschlag eines Journalisten, angesichts der Flut von Gegentoren künftig mit einem Libero in der Abwehr zu spielen. „Die Ergebnisse der letzten Wochen waren kein Problem des Spielsystems oder der Taktik.“

quelle ksc.de