Nach der "Niederlage" geht es nun zum kleeblättrigen Tabellenführer.

Duell beim Tabellenführer

Ausgerechnet vor der Partie beim Tabellenführer SpVgg Greuther Fürth (Samstag, 13.00 Uhr / Trolli Arena) plagen KSC-Chefcoach Jörn Andersen große Personalprobleme. Makhtar Thioune darf sich unterdessen Hoffnungen auf einen Einsatz von Beginn an machen.

Die gelb-gesperrten Delron Buckley, Steffen Haas und Timo Staffeldt muss Andersen in jedem Fall ersetzen. Auf der rechten Abwehrseite darf wohl Sebastian Schiek ran. „Er hat sich aufgedrängt. Ich glaube, er ist mit seiner Geschwindigkeit der richtige Mann“, so Andersen am Freitag.

Was die anderen Positionen angeht, sind einige Varianten möglich. Im defensiven Mittelfeld ist der Einsatz von Matthias Cuntz noch fraglich, mögliche Alternativen wären Pascal Groß und Hakan Calhanoglu. Ein Fragezeichen steht auch noch hinter dem Einsatz von Innenverteidiger Bakary Soumaré, der am Donnerstag mit Knieproblemen das Training abbrechen musste. Sollte Soumaré ausfallen, würde Giuseppe Aquaro in die Startelf rutschen. Definitiv nicht mit dabei sein werden Patrick Milchraum (Wadenverletzung) und Bogdan Müller (Verletzung an der Patellasehne).

Wie die Fürther nach ihrem bitteren Pokal-Aus auftreten werden, ist ungewiss. Dennoch habe ihm die Leistung der Franken am Dienstag imponiert, sagte Andersen. Dass die Elf von Mike Büskens gegen Dortmund über 120 Minuten ein hohes Tempo gehen musste, sei jedoch sicher kein Vorteil für das morgige Spiele.

„Wir fahren nicht als Favorit hin, aber wir werden alles tun, was in unserer Macht steht.“ Wichtig sei vor allem, die Räume eng zu machen und gegen den Ball zu arbeiten. „Zudem wollen wir auf Konter warten“, so Andersen. Hier hätten die Fürther in der Vergangenheit schon des Öfteren ihre Probleme gehabt.

Andrei Cristea wird in der kommenden Woche wieder ins Mannschaftstraining einsteigen, zuletzt hatte der Rumäne vier Wochen beim KSC II trainiert. „Wir haben gestern einen Test gemacht, der relativ positiv ausfiel. Natürlich ist Andrei nach einer solchen Verletzung noch nicht bei seiner hundertprozentigen Leistungsfähigkeit. Aber er ist bereit“, sagte KSC-Sportdirektor Oliver Kreuzer. Die noch vorhandenen Defizite soll Cristea im gemeinsamen Training mit Athletikcoach Markus Zidek aufholen.

quelle ksc.de