Spielbericht

Trotz guter Möglichkeiten kam der Karlsruher SC im Heimspiel gegen nicht überzeugende Unterhachinger über ein torloses Remis nicht hinaus. Am Ende können sich die Badener noch beim Debütanten Moritz bedanken, der den einen Zähler in der Schlussphase festhielt.
KSC-Verteidiger Daniel Gordon
Kaum zu glauben: KSC-Verteidiger Daniel Gordon ärgert sich über eine vergebene Chance.

Karlsruhes Trainer Markus Kauczinski nahm gegenüber dem 3:0-Sieg gegen Erfurt gleich vier personelle Veränderungen vor. Und das nicht ganz freiwillig: Orlishausen musste mit Magen-Darm-Problemen passen, Moritz stand somit erstmals in der 3. Liga im Kasten. Zudem hatte sich Stoll gegen Erfurt einen Mittelfußbruch zugezogen, Gordon kam für ihn in der Innenverteidigung zum Einsatz. Für Kempe und Krebs standen zudem Klingmann und Varnhagen in der Startformation.

Auf Seiten der Unterhachinger beließ es das Trainerteam Claus Schromm/Manuel Baum nach der 0:3-Niederlage gegen Offenbach bei zwei Wechseln. Odak rückte statt Hummels in die Abwehrreihe, für Stürmer Fischer kam Willsch zum Einsatz.

Den besseren Start in die Partie erwischten die Karlsruher, die nach einem Zweikampf zwischen Klingmann und Hofstetter vergeblich auf einen Foulelfmeter hofften (9.), kurz darauf brachte Alibaz eine Hereingabe von Schiek nicht im Tor unter (11.).

Die Karlsruher hatten in einer spielerisch nicht unbedingt hochklassigen Partie ihre Vorteile, in Tornähe fehlte den Badenern aber die Präzision. Van der Biezen verfehlte einen von Hennings verlängerten Freistoß knapp (29.), erneut auf Vorlage des Sturmpartners setzte der Niederländer drei Minuten später den Ball neben den Kasten. In der Schlussminute des ersten Durchgangs kam van der Biezen zu seiner dritten Möglichkeit, doch auch einen Kopfball brachte er nicht im Tor unter. Listig hatte es kurz zuvor Unterhachings Yilmaz versucht: Er wähnte KSC-Keeper Moritz zu weit vor seinem Kasten und versuchte es aus rund 50 Metern, verfehlte aber das Tor knapp (45.).

Nach der Pause gelangen den Oberbayern weitere Torannäherungen: Niederlechner setzte einen Ball an das Außennetz (50.), Welzmüllers Schuss ging über die Querlatte (57.). KSC-Coach Kauczinski reagierte und brachte 20 Minuten vor dem Ende Benyamina für Hennings. Und der neue Stürmer stand gleich im Mittelpunkt: Nur zwei Minuten nach seiner Einwechslung hatte er die große Chance zur Führung, brachte den Ball aus rund fünf Metern aber nicht im Kasten unter. Weitere 120 Sekunden später blieb SpVgg-Keeper Riederer Sieger im Duell mit Benyamina.

Karlsruhe hätte längst in Führung liegen können, doch in der Schlussphase war Schlussmann Moritz gefordert, um überhaupt noch einen Punkt zu retten. Zunächst war der 24-Jährige nach einem Steilpass vor Thee am Ball (80.), dann entschärfte er einen Welzmüller-Freistoß (84.). Der KSC bemühte sich zwar bis zum Abpfiff, doch ein Tor sollte einfach nicht gelingen.

Nach der Länderspielpause steht für den Karlsruher SC am Samstag, den 20. Oktober, der Auftritt in Babelsberg auf dem Programm. Zeitgleich um 14 Uhr tritt dann Unterhaching gegen Erfurt an.

kicker.de

für mich keine einzige richtig rausgespielte chance.... gegen einen gegner der GAR NICHTS WOLLTE AUSSER NACH HAUSE!!! verschenkte zwei punkte gegen ein team, dass klassenerhalt als saisonziel hat...