Der KSC hat sich am Dienstag einvernehmlich von seinem bisherigen Cheftrainer Rainer Scharinger getrennt. "Wir waren zum Handeln gezwungen", sagte Präsident Ingo Wellenreuther bei einer Pressekonferenz am Montagnachmittag.


Die Trennung sei "gut und freundschaftlich" verlaufen, so der 51-jährige. "Wir haben am Sonntagabend zusammengesessen, alles analysiert und anschließend eine Nacht darüber geschlafen." Am Morgen wurde der Vertrag des 44-jährigen Scharingers in beiderseitigem Vernehmen aufgelöst. "Wir haben eine für beide Seiten faire Vereinbarung getroffen", sagte Wellenreuther.

"Mir persönlich ist der Schritt nicht einfach gefallen, denn ich hatte ein sehr gutes persönliches Verhältnis zu Rainer Scharinger", erklärte Sportdirektor Oliver Kreuzer. "Am Ende haben einfach die Resultate gefehlt. Die Ergebnisse waren einfach nicht so, wie wir sie uns alle gewünscht haben." Den Ausschlag für die Trennung habe der Auftritt der Mannschaft bei der Niederlage am Samstag in Dresden gegeben. "Das Spiel in Dresden, das Resultat und vor allem wie die Mannschaft aufgetreten ist, haben uns zu diesem Ergebnis gezwungen", so Kreuzer weiter.

Ab morgen übernimmt vorläufig KSC II-Coach Markus Kauczinski das Training, gemeinsam mit dem bisherigen Co-Trainer Ralf Friedberger. Aller Voraussicht nach soll Kauczinski auch am Freitag beim Heimspiel gegen Ingolstadt auf der Bank sitzen. Die Anforderungen an den neuen Übungsleiter beschrieb Kreuzer folgendermaßen: "Wir wollen einen Trainer, der der Mannschaft Vertrauen gibt und dem die Mannschaft folgt."


quelle ksc.de