KSC-Gegner unter der Lupe: Arminia Bielefeld

Für den Karlsruher SC heißt es "nach dem Spitzenspiel ist vor dem Spitzenspiel". Denn nur eine Woche nach dem spektakulären Auftritt beim VfL Osnabrück wartet im ersten Heimspiel des Jahres mit Arminia Bielefeld der Tabellenvierte der 3. Liga. ka-news hat den Gegner unter die Lupe genommen.
DSC Arminia Bielefeld vs Karlsruher SC

Wer in der Winterpause mit einer Partie weniger auf dem Konto nur vier Zähler hinter Platz zwei rangiert, der darf sich berechtigte Hoffnungen machen, am Saisonende zu den Aufsteigern zu zählen. Genau so stellt sich die Lage bei den Ostwestfalen dar. Nach schwieriger Vorsaison vermied man im letzten Sommer das Formulieren eines konkreten Zieles. Dies hat sich mittlerweile geändert und so schielt man mit mehr als nur einem Auge in Richtung 2. Bundesliga.

Winterneuzugänge bringen Aufstiegserfahrung mit

Unterstrichen wurden diese Ambitionen unter anderem auch mit den Verpflichtungen von Verteidiger Jonas Strifler (von Wacker Burghausen) und Angreifer Sebastian Glasner (von Energie Cottbus). Beide weisen Zweitligaerfahrung auf, vor allem aber schafften beide schon einmal den Aufstieg aus der 3. Liga.

Während Strifler am vergangenen Wochenende beim 3:1-Heimsieg gegen die Kickers Offenbach bereits eine halbe Stunde im neuen Trikot auflaufen durfte, stieß Glasner erst am Dienstag zu den neuen Kollegen und könnte am Samstag im Wildparkstadion erstmals im Kader der Arminen stehen.

Topscorer Klos gilt es in Schach zu halten

Der absolute Schlüsselspieler ist Fabian Klos. Er führt mit 20 Punkten (14 Tore, 6 Vorlagen) die Scorerliste der Liga an und war damit an fast zwei Dritteln der insgesamt 36 Saisontreffer der Bielefelder direkt beteiligt. Ihn gilt es also auszuschalten, will man den elften Sieg in Serie feiern.

Ersetzen muss Trainer Stefan Krämer auf Tim Jerat. Der defensive Mittelfeldspieler zählte bislang zum unumstrittenen Stammpersonal und konnte mit fünf Torvorlagen auch in der Offensive seine Akzente setzen. Nach einem groben Foulspiel am letzten Wochenende sperrte ihn das DFB-Sportgericht allerdings für drei Partien. Besonders bitter ist hierbei die Tatsache, dass es für den 30-Jährigen die erste Karte überhaupt in dieser Spielzeit war.

Für beide Teams steht jedenfalls am Samstag eine richtungsweisende Partie auf dem Programm. Der KSC könnte mit einem weiteren Sieg seinen Platz unter den drei Erstplatzierten der Tabelle festigen und mit Bielefeld einen der schärfsten Verfolger weiter distanzieren.

Im Hinspiel setzte es für die Badener eine unnötige 1:0-Niederlage (Torschütze: Klos) in der Schüco-Arena. Allerdings hat sich seit Saisonbeginn bekanntermaßen vieles zum Besseren entwickelt rund um den Wildpark. Das Selbstvertrauen sollte auf jeden Fall stimmen und auch die Torflaute gehört längst der Vergangenheit an.

kanews.de

klar werde die karten neu gemischt. aber auf der alm hat der ksc die chancen im minutentakt vergeben und das wird sich diese woche im wildpark nicht wiederholen!