HFC-Präsident Michael Schädlich ist voller Hoffnung vor dem Trainingsauftakt am Donnerstag. Probespieler wird es an diesem Tag jedoch noch nicht auf dem Spielfeld zu sehen geben.
Michael Schädlich hatte am Mittwoch eine vergleichsweise entspannte Aufgabe zu bewältigen: Kofferauspacken stand auf dem Abendprogramm. In der vergangenen Woche weilte der Präsident des Halleschen FC mit seiner Frau auf Djerba, einer Insel vor Tunesien. Etwas Erholung zwischen den Spielzeiten, nach einer langen Drittliga-Saison.
Blick auf die Zukunft des Vereins
Doch bereits kurz nach seiner Ankunft in der Saalestadt richteten sich die Blicke des 60-Jährigen schon wieder auf die Zukunft seines Vereins. Am Donnerstag lädt der HFC zum Trainingsauftakt, um 16.30 Uhr geht es los. „Es ist fast wie vor einer Premiere“, beschreibt Michael Schädlich das Gefühl im Vorfeld der ersten Einheit der Spielzeit 2015/2016. „Es kribbelt schon ein bisschen.“ Mit zwei Neuzugängen startet der Tabellenzehnte des vergangenen Drittliga-Jahres in die Saisonvorbereitung. Stürmer Tobias Müller kommt aus Dresden, Innenverteidiger Stefan Kleineheismann hat zuletzt bei Rot-Weiß Erfurt gekickt. Außerdem befindet sich der Klub in weiteren Verhandlungen.
Keine Probespieler auf dem Gelände
Probespieler wird es am Donnerstag auf dem Trainingsgelände aber nicht zu sehen geben, wie Präsident Schädlich am Mittwoch gegenüber der MZ bestätigte. Das sei erst in der kommenden Woche der Fall - möglicherweise. Von Montag bis Samstag weilt der HFC dann zum traditionellen Sommer-Trainingslager im erzgebirgischen Pockau.
Dort möchte sich die Mannschaft von Trainer Sven Köhler optimal auf den Saisonstart am Wochenende vom 24. bis 26. Juli vorbereiten. Denn: „Ich hoffe, dass wir diesmal etwas besser aus den Startlöchern kommen“, sagt Michael Schädlich in der Erinnerung, dass der HFC drei der ersten fünf Partien der vergangenen Spielzeit verlor.
Und noch einen Wunsch hat der Vereinspräsident: Zehn Heimniederlagen in der vergangenen Saison im Erdgas-Sportpark waren ihm viel zu viel. „Auch vor heimischem Publikum“, sagt Michael Schädlich, „wollen wir wieder erfolgreich spielen.“
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