Hallescher FC gegen 1. FC Magdeburg

Ur-Hallenser Toni Lindenhahn fällt verletzt aus



Toni Lindenhahn

Der Hallesche FC trifft am Sonntag um 14 Uhr in der MDCC-Arena auf den 1. FC Magdeburg. Das Spiel ist nahezu ausverkauft, nur noch eine winzige Zahl an Karten für den Gästeblock war am Freitagnachmittag noch erhältlich.

Der Hallesche FC trifft am Sonntag um 14 Uhr in der MDCC-Arena auf den 1. FC Magdeburg. Das Spiel ist nahezu ausverkauft, nur noch eine winzige Zahl an Karten für den Gästeblock war am Freitagnachmittag noch erhältlich.

Ausgangslage:

Für den HFC begann die Saison alles andere als gut. Auf zwei 0:2-Niederlagen gegen Cottbus und Kiel in der Liga folgte am vergangenen Samstag, trotz guter Leistung, das Aus im DFB-Pokal. Ein 1:0 reichte dem Gegner Eintracht Braunschweig zum Weiterkommen. Wenigstens im Landespokal konnte der HFC etwas Selbstbewusstsein tanken. Der SV Blau-Weiß Farnstädt wurde am Mittwoch mit 4:0 besiegt. Die Magdeburger konnten hingegen ihre Aufstiegseuphorie mit in die Liga retten. Trotz ebenfalls eher überschaubarer Leistungen gelang zum Auftakt ein 2:1 gegen Erfurt, ehe man in Mainz achtbar mit 2:2 vom Feld ging - allerdings nach 2:0-Führung. Die Magdeburger feierten unter der Woche eine Generalprobe der besonderen Art: Vizemeister VfL Wolfsburg wurde in einem Testspiel mit 4:3 geschlagen.

Daten und Fakten:

Der 1. FC Magdeburg war seit jeher der größerer Verein der beiden Teams aus Sachsen-Anhalt. Als einzige Mannschaft der DDR konnten die Blau-Weißen einst einen Europapokal - im Jahre 1974 den der Pokalsieger - gewinnen. Nach der Wende trafen sich beide Teams in den unteren Ligen zwar noch auf Augenhöhe, dann zog der HFC jedoch vorbei und gilt seit dem Aufstieg in die 3. Liga als "Nummer 1 in Sachsen-Anhalt". Eine bessere Bilanz in direkten Ligaduellen hat aber weiterhin der Verein aus der Landeshaupstadt. 20 HFC-Siege stehen 34 FCM-Siegen gegenüber, 15 Mal endete die Begegnung unentschieden. Im Team der Magdeburger sind mit Niklas Brandt (derzeit aufgrund einer Krankheit nicht einsatzfähig) und Christian Beck zwei ehemalige Hallenser, im Team des HFC findet sich kein einziger ehemaliger Magdeburger.

Personalien:

Auf Seiten des HFC hatte Sven Köhler in der Pressekonferenz vor dem Derby schlechte Nachrichten: Toni Lindenhahn, der einzige Ur-Hallenser im Team der Rot-Weißen, fällt verletzt aus. Immerhin: Alle anderen Spieler sind fit. Auf eine Aufstellung wollte sich Köhler bisher nicht festlegen, merkte aber an, dass die gute Leistung der Spieler, die im DFB-Pokal gegen Braunschweig auf dem Feld standen, durchaus berücksichtigt wird. Bei beiden Vereinen könnten Neuzugänge zu ihrem Debüt kommen. Beim HFC steht Jonas Acquistapace (kam aus Wiesbaden) in den Startlöchern, beim FCM der Kanadier André Hainault.

Quelle: MZ