Schalker Sorgen um Uchida und Kirchhoff

Werder Bremen ist sicherlich nicht Real Madrid. Und trotzdem kommt am Samstag keine minder schwere Aufgabe auf Schalke 04 zu. Die Königsblauen sind gewarnt vor einem Gegner, der nach fünf Siegen in Folge mit mächtig Selbstbewusstsein anreist. "Die Bremer werden mit viel Euphorie zu uns kommen", sagt Trainer Roberto di Matteo, "ich denke, Werder ist momentan ein gefährlicher Gegner. Bei ihnen läuft zurzeit nahezu alles."

Das sieht bei Schalke aktuell doch etwas anders aus. Es könnte, sozusagen, besser laufen. Was nicht alleine an den jüngsten Niederlagen in der Liga bei Eintracht Frankfurt (0:1) und der Champions-League-Pleite gegen Real Madrid (0:2) liegt. Wieder einmal geht der Blick auf die Verletztenliste, die den Schalkern auch vor dem Bremen-Spiel Kopfschmerzen bereitet. So ist der Einsatz von Atsuto Uchida genauso fraglich wie das Mitwirken von Jan Kirchhoff. Uchida schlägt sich mit Oberschenkel- und Knieproblemen herum. Kirchhoff hat Beschwerden an der Achillessehne. "Bei beiden müssen wir das Abschlusstraining abwarten. Noch kann ich keine Prognose abgegeben, ob es reicht", so di Matteo am Freitag.

Bei Fabian Giefer (Zerrung im Adduktorenbereich) ist nach wie vor offen, wann der Torhüter zum Einsatz kommen kann - gegen Bremen wird es jedenfalls noch nichts mit dem Comeback. Und Klaas Jan Huntelaar fehlt gegen Bremen ohnehin rotgesperrt. Hinsichtlich der gegen Real erlittenen Schienbeinprellung gab Roberto di Matteo nochmals Entwarnung, dass nichts gebrochen sei. "Es geht ihm schon etwas besser", berichtete der Trainer, "aber Klaas Jan hat noch immer eine Schwellung."

kicker.de