Schalkes Heldt "glücklich über positive Entwicklung"
Längerfristiger Vertrag für Breitenreiter denkbar



André Breitenreiter hat in seinen ersten Wochen beim FC Schalke 04 bereits so gute Arbeit geleistet, dass Sportvorstand Horst Heldt durchaus schon längerfristiger denkt. "Wir sind glücklich über die positive Entwicklung und können uns sehr gut vorstellen, dass seine Zeit auf Schalke über die aktuelle Vertragsdauer hinaus geht", sagte Heldt dem kicker.

Breitenreiter (42) hat deutlich weniger Trainererfahrung als die meisten seiner Elite-Kollegen. Doch der einstige Regionalliga-Linienchef des TSV Havelse und Aufstiegscoach des SC Paderborn "leistet ganz herausragende Arbeit. Er hat eine enorme Kompetenz - fußballerisch, aber auch sozial", lobt Heldt.

Breitenreiter hat neue Euphorie auf Schalke entfacht, wie und ob er auch königsblaue Krisenzeiten meistert, konnte er jedoch noch nicht zeigen: Nur beim 0:3 gegen den VfL Wolfsburg lief es bisher sportlich mies beim Tabellendritten. Da ist das emotionale Umfeld in Gelsenkirchen freilich längere Durststrecken gewohnt.

Breitenreiter unterschrieb im Juni einen Kontrakt bis 2017, hinsichtlich etwaiger Gespräche über eine Vertragsverlängerung ist nun aber keine Eile geboten. Vielmehr drückt Heldts Lob aus, wie glücklich sie auf Schalke mit ihrer Trainer-Entscheidung sind. Davon, dass Breitenreiter einst hinter Markus Weinzierl und Marc Wilmots gar nur die dritte Wunschlösung als Nachfolger von Roberto di Matteo gewesen sein soll, ist längst keine Rede mehr.

Dringlicher sind indes Gespräche mit Spielern, deren Verträge 2016 auslaufen. Dabei geht es um Profis wie Joel Matip und Roman Neustädter. Zudem sind die Planungen für mögliche Wintereinkäufe angelaufen. Mehr dazu am Montag im kicker-Sportmagazin.

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