Knappen möchten ihrer Favoritenrolle gerecht werden



Mit dem Selbstvertrauen des 3:1-Sieges gegen Hannover 96 und dem Ansporn, die Gruppenphase der Europa League als Spitzenreiter abzuschließen, ist der FC Schalke 04 am Mittwoch (9.12.) nach Griechenland gereist.

Nicht an Bord des Fliegers waren Dennis Aogo (leichte Achillessehnenbeschwerden) und Leon Goretzka, der nach der hohen Belastung zuletzt eine Pause von Andre Breitenreiter verordnet bekam. Ansonsten können die Knappen auf das Aufgebot der vergangenen Wochen zurückgreifen.

„Wir sind hier, um das Spiel zu gewinnen“, unterstreicht Manager Horst Heldt vor dem Duell am Donnerstag (10.12., 21.05 Uhr) mit Asteras Tripolis. „Wir möchten unserer Favoritenrolle gerecht werden und die Tabellenführung verteidigen“, sagt auch Ralf Fährmann, der seinen Kasten beim 4:0-Sieg im Hinspiel sauber halten konnte. „Denn wenn man sieht, welche Mannschaften aus der Champions League in die Europa League rutschen, wäre es sehr gut, bei der Auslosung der K.o.-Runde gesetzt zu sein. Manchester United oder auch der FC Sevilla, das sind schon harte Brocken. Das ist schon ein ganz hohes Niveau.“

Schalkes Torhüter erwartet in Griechenland ein schwieriges Duell, „obwohl es im Hinspiel eine klare Angelegenheit war. Aber das lag vielleicht auch ein Stück weit daran, dass unser Gegner von unserer Arena beeindruckt war. Diesen Pluspunkt haben wir in Tripoli nicht. Dort erwartet uns ein ganz kleines Stadion - in dem aber viele Schalker zu sehen sein werden“, so Fährmann.

Sascha Riether sieht es ähnlich. „Von den knapp 7000 Zuschauern werden etwa 1000 von uns sein. Das ist beeindruckend und motiviert uns noch einmal zusätzlich“, erklärt der Rechtsverteidiger. „Unser Ziel sind ganz klar drei Punkte, denn wir sind der FC Schalke 04 und haben an uns selbst den Anspruch, die Gruppenphase ungeschlagen zu beenden!“

„Auch wenn es ein kleines Stadion ist - in Griechenland ist es immer ein Hexenkessel. Das wissen wir aus der Vergangenheit“, erinnert sich Heldt an vergangene Duelle mit Olympiakos Piräus und PAOK Saloniki im Europapokal. „Nichtsdestotrotz ändert sich unsere Zielsetzung nicht. Wir wollen nach 90 Minuten als Sieger vom Feld gehen“, so der 46-Jährige. Denn neben einem vermeintlich leichteren Gegner bei der Auslosung hätte die Tabellenführung zum Abschluss der Gruppenphase noch einen weiteren Vorteil. Heimrecht im Rückspiel in der Runde der letzten 32. Gelost wird am Montag (14.12.) um 13 Uhr in Nyon.

Das Aufgebot für das Spiel in Tripoli

Ralf Fährmann, Marvin Friedrich, Junior Caicara, Benedikt Höwedes, Johannes Geis, Sead Kolasinac, Max Meyer, Franco Di Santo, Eric Maxim Choupo-Moting, Sidney Sam, Leroy Sane, Pierre-Emile Hojbjerg, Kaan Ayhan, Klaas-Jan Huntelaar Sascha Riether, Michael Gspurning, Joel Matip, Roman Neustädter, Alexander Nübel.

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