Termin für Uchida-Comeback noch offen



Atsuto Uchida schuftet für sein Comeback. Wann Schalkes Rechtsverteidiger zurückkehrt, ist indes noch offen.

"Ich kann noch kein genaues Datum nennen", sagte der 27-Jährige, der sich nach hartnäckigen Patellasehnenproblemen in der Reha befindet. Schalkes Manager Horst Heldt hatte eine Rückkehr zur Bundesliga-Rückrunde in Aussicht gestellt, auf diesen Termin wollte sich Uchida aber nicht festnageln lassen. "Es ist immer möglich, dass es am Ende doch länger als geplant dauert. Aus diesem Grund muss man bei mir noch abwarten. Es geht dennoch schrittweise bergauf", berichtete der Publikumsliebling.

Nach der in der Heimat erfolgten Operation hatte der Rechtsfuß seine ersten Übungen dort aufgenommen, erst seit einigen Wochen arbeitet Uchida im "Medicos" auf Schalke an seinem Comeback. "Meistens komme ich um 9 oder 10 Uhr und trainiere bis 14 oder 15 Uhr. Auf dem Programm stehen zuerst elektrische Impulse, Stretching und Massage am Knie. Danach kommt das Training. Ich muss wieder Muskeln aufbauen, um das Knie und die Oberschenkel und den Oberkörper stärken", beschreibt er seinen Tagesablauf.

Wohlwissend, dass der Außenverteidiger, der seit 2010 ein Schalker ist, lange ausfallen wird, haben sich die Verantwortlichen um Ersatz bemüht: Im Sommer wurden Junior Caicara und Sascha Riether für die vakante Position verpflichtet. Auch wenn er vollständig genesen ist, dürfte es für Uchida schwierig werden, sich seinen Stammplatz zurückzuerobern. "Junior Caicara ist ein offensiver Verteidiger, er hat einen starken Drang nach vorne. Sascha Riether kann auf alles flexibel reagieren. Er ist sehr ruhig am Ball und wirkt immer sehr souverän. Ich werde von den beiden viele Dinge lernen", sagte "Uschi" über seine Teamkollegen und Konkurrenten gewohnt bescheiden.

Sein Vertrag bei S04 läuft noch bis 2018, bisher absolvierte der 74-fache japanische Nationalspieler 153 Partien für die Gelsenkirchener, die letzte am 15. März 2015 gegen Hoffenheim.

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