Schalke: Torhüter verlängert vorzeitig
Fährmann bleibt bis 2020 - Sorgen um Huntelaar



Während aktuell offen über die Ablösung von Horst Heldt durch Mainz-Manager Christian Heidel zur kommenden Saison spekuliert wird, arbeitet Schalkes Sportvorstand ungerührt seine personellen Planungen ab. Mit einer Erfolgsnachricht am Freitag: Torhüter Ralf Fährmann verlängerte seinen Vertrag bei den Königsblauen vorzeitig bis 2020. Derweil droht Klaas Jan Huntelaars Ausfall.

Die Knappen heben das Gehalt des Torhüters nach seinen hervorragenden Leistungen in der Vergangenheit an - dafür einigte man sich im Gegenzug, das ursprünglich bis 2019 gültige Arbeitspapier durch einen neuen Kontrakt bis 2020 zu ersetzen.

"Mit diesem neu geschlossenen Vertrag honorieren wir seine glänzenden Leistungen auf permanent hohem Niveau", erklärte Heldt, "ich freue mich sehr, dass sich damit eine Identifikationsfigur unseres Teams zu unserem eingeschlagenen sportlichen Weg bekennt."

2003 war Fährmann als 14-Jähriger vom Chemnitzer FC nach Gelsenkirchen gekommen und hatte das Jugendinternat besucht. Sein Profidebüt feierte der Keeper im September 2008 beim 3:3 im Derby gegen Borussia Dortmund. Nachdem Fährmann 2009 zu Eintracht Frankfurt gewechselt war, um mehr Spielpraxis zu erhalten, kehrte er 2011 zurück, um die Nachfolge von Manuel Neuer anzutreten, der zum FC Bayern ging. Seitdem hat sich Fährmann mehrfach als einer der Besten in der Bundesliga-Branche ausgezeichnet.

"Mein größter Wunsch ist es, mit Schalke 04 in den kommenden Jahren möglichst weit oben mitzuspielen. Die positive Entwicklung der vergangenen Monate auf allen Ebenen - Mannschaft, Trainerteam, Management - stimmt mich dafür sehr zuversichtlich", so Schalkes Nummer eins zur Unterschrift unter das neue Schriftstück.

Huntelaar fehlt beim Abschlusstraining - Ausfall droht

Weniger gute Nachrichten als von Fährmann gab es dagegen am Nachmittag vom Schalker Trainingsplatz: Klaas Jan Huntelaar fehlte beim Abschlusstraining vor dem Spiel gegen Hertha BSC Berlin. Der Torjäger hatte bereits am Donnerstag wegen einer Hüftblessur die Einheit abbrechen müssen. Damit droht der Ausfall des Niederländers im Top-Spiel. Schon gestern hatte Trainer André Breitenreiter die Sorge geäußert, dass er gegen Berlin auf Huntelaar verzichten muss: "Sein Einsatz ist fraglich." Der Stürmer hatte sich die Hüftverletzung bei der niederländischen Nationalmannschaft zugezogen.

kicker.de