Bei Schalke abgestürzt und aussortiert
Jetzt verhandelt Boateng sogar mit einem Saudi-Klub



Schickt Schalke Boateng in die Wüste?

Auf Schalke suspendiert, bei Milan und Galatasaray ungewollt – der Abstieg von Kevin-Prince Boateng (28). Jetzt hat sich der Schalkes Problem-Prince sogar mit einem Klub aus Saudi-Arabien getroffen, über einen Wechsel verhandelt.

Boateng kam 2013 für zehn Mio Ablöse vom AC Mailand nach Schalke. Nach einer guten ersten Saison stürzte er letztes Jahr bei Königsblau ab. Der Tiefpunkt: Nach der peinlichen Pleite in Köln (0:2) wurde Boateng zusammen mit Sidney Sam suspendiert.

Anders als bei Sam, den Schalke begnadigt hat, gibt es für den Prinzen kein Zurück. Schalke will Boateng nicht, und Boateng will Schalke nicht.

Aber: Boateng hat noch bis 2016 Vertrag bei den Königsblauen. Ein Wechsel zu Ex-Verein AC Mailand scheiterte, auch ein Transfer zum Podolski-Klub Galatasaray Istanbul kam nicht zustande.

Am Montag war Boateng zusammen mit seinen Beratern Edoardo Crnjar Edoardo Crnjar und Federico Pastorello zu Verhandlungen bei Saudi-Klub Al-Ittihad Dschidda.

Boateng-Kumpel und Ex-Mailand-Kollege Sulley Muntari ist diesen Sommer zu Al-Ittihad gegangen. Der Ghanaer soll sieben Mio pro Saison verdienen. Boateng würde laut der italienischen Zeitung „Tuttosport“ dieselbe Kohle winken.

Aber trotzdem ist es schwer vorstellbar, dass er in die Wüste geht. Mit 28 Jahren in die fußballerische Bedeutungslosigkeit zu wechseln, wäre das Eingeständnis seines sportlichen Scheiterns.

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