Michael Gspurning: Es passt im Torwart-Team



Seit dem Start der Vorbereitung zählt der letztjährige U23-Schlussmann Michael Gspurning zum Lizenzspielerkader. Im Interview mit schalke04.de spricht der ehemalige österreichische Nationaltorhüter über seine ersten Wochen im Profikader, die Zusammenarbeit mit Ralf Fährmann und Simon Henzler sowie seine bisherige Laufbahn.

Michael Gspurning, Sie haben von 2008 bis 2011 für die österreichische Nationalelf gespielt, waren Profi in Ihrer Heimat, den USA und Griechenland. Sind Sie ein Weltenbummler?

Es war eigentlich nie mein Plan, dass ich häufig den Verein wechsle. Das hat sich irgendwie immer alles so ergeben. Mittlerweile habe ich auf Schalke aber so etwas wie eine neue Heimat gefunden.

Nach einem halben Jahr als Leistungsträger in der U23 haben Sie einen Profivertrag auf Schalke unterschrieben. Ist damit für Sie als mittlerweile 34-Jähriger ein Traum in Erfüllung gegangen?

Das kann man schon so sagen. Schalke ist wirklich ein großartiger Verein. Ich bin sehr stolz, dass ich zu diesem Team gehöre. Hier gefällt es mir sehr gut, ich fühle mich wohl. Die ganze Stadt Gelsenkirchen ist Schalke und Schalke ist die Stadt. Das ist einfach ein Mythos. Ich möchte der Mannschaft helfen und bin da, wenn ich gebraucht werde.

Ralf Fährmann hat zuletzt in einem Interview mit schalke04.de betont, dass die Zusammenarbeit im Torwart-Team überragend sei...

Da kann ich dem Ralf nur zustimmen. Wir legen als Team einen großen Wert darauf, dass es untereinander passt. Das ist uns sehr wichtig. Wir haben gut zusammengefunden und kannten uns ja auch schon vorher ein wenig, da ich im Frühjahr schon phasenweise mit der Lizenzspielermannschaft trainiert habe. Gleiches gilt auch für Fabian Giefer und Janik Schilder aus der U23, der mit ins Trainingslager nach Velden gereist ist.

Wie spiegelt sich die gute Kameradschaft im Torwart-Training wider?

Wir pflegen eine offene Kommunikation, pushen uns gegenseitig. Jeder freut sich für den anderen, wenn er eine gute Aktion hinlegt und einen Ball aus dem Winkel fischt. Momentan könnte ich es mir im Umgang untereinander nicht viel besser vorstellen. So kann man die harte Arbeit mit Spaß verbinden und erfolgreich sein.

Mit Simon Henzler haben Sie auch einen neuen Torwart-Trainer. Was macht seine Arbeit aus?


Simon geht sehr gut auf die Spieler ein. Das ist extrem wichtig. Seine Art des Trainings gefällt mir und tut uns allen gut. Er ist ein guter Typ.

Können Sie uns auch etwas über Andre Breitenreiter berichten?

Er ist sehr offen mit uns, hat eine harte Linie, zeigt aber auch durchaus Verständnis für die Spieler. Das ist ein sehr guter Punkt, um die Mannschaft zu erreichen. Es passt!

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