Daniel Ziebig hat in dieser Saison einige Tiefpunkte erlebte. Am Sonnabend gegen Regensburg wird er aber wieder aufs Spielfeld zurückkehren.
Weil sein Kontrakt beim Halleschen FC ausläuft und er keinen Anschlussvertrag besitzt, hat sich der ehemalige Kapitän Daniel Ziebig vorsorglich arbeitssuchend gemeldet.
Im Kabinengang des Erdgas Sportparks, dort wo die Spieler des Fußball-Drittligisten Hallescher FC nach dem Training zu ihrer Kabine, zu den Duschen oder zum Saunaraum gelangen, hängt eine Tafel. Daran befinden sich diverse Informationen, wie zum Beispiel der Trainingsplan von Trainer Sven Köhler.
Seit Mitte März hängt dort auch ein Informationsblatt der Vereinigung der Vertragsfußballspieler (VDV). Und das enthält eine ganz wichtige Nachricht für alle Profis, deren Verträge beim HFC am 30. Juni auslaufen und die noch keinen Anschlussvertrag unterschrieben haben. Sie sollten sich unbedingt bis zum 31. März bei der für sie zuständigen Agentur für Arbeit als arbeitssuchend melden. Wer das nicht tut und nach dem 30. Juni keinen Arbeitgeber mehr hat, muss mit einer mindestens einwöchigen Sperre seines Arbeitslosengeldes rechnen.
Nun ist es nicht so, dass Fußballprofis für diesen überschaubaren Zeitraum gleich zu Sozialfällen werden. Trotzdem hat Daniel Ziebig den Hinweis ernst genommen und sich bei der Arbeitsagentur gemeldet. „Ich bin seit 13 Jahren Fußballprofi. Und in der Regel hatte ich auch immer das Glück, dass ich auf meinen Stationen bei Energie Cottbus, beim Hamburger SV oder Dynamo Dresden bereits immer rund sechs Monate vor Ablauf des Vertrages wusste, wie es weitergeht“, erzählt er. „Der Gang zum Arbeitsamt war für mich eine ganz neue Erfahrung, die ich so noch nicht gemacht hatte.“ Der Blick dort in die Gesichter unterschiedlichster Facetten ließ den 32-Jährigen beim Gang über den Flur nicht kalt. Er sah Resignation und Ausdruckslosigkeit, registrierte aber auch viele fragende Blicke. Ziebig hofft, dass er sich nur noch einmal dort melden muss, um dem Amt seinen neuen Arbeitgeber mitzuteilen, bei dem er künftig Fußball spielt.
Auch Furuholm, Baude und Lindenhahn haben ungewisse Zukunft
Daniel Ziebig ist nicht der einzige HFC-Profi, dessen Vertrag zum 30. Juni ausläuft. „Timo Furuholm, Marcel Baude und später auch Toni Lindenhahn sind Spieler, mit denen wir in den nächsten Tagen ins Detail gehen werden, wenn wir uns als sportliche Leitung ein abschließendes Urteil gebildet haben“, sagt Manager Ralph Kühne. „Bis zum Landespokalfinale am 13. Mai wissen alle Spieler definitiv, ob wir mit ihnen planen oder nicht. Vielleicht haben wir bis dahin auch schon den einen oder anderen Neuzugang zu melden.“ Nur Torwart Niklas Lomb und Marco Engelhardt wissen nach Vorgesprächen, dass sie in Halle weiterhin gefragt sind.
Ex-Kapitän Ziebig aber sagt, dass „mit mir noch niemand vom Verein gesprochen hat. Aber wenn mir ein Jahresvertrag angeboten wird, bin ich gesprächsbereit“, sagt Ziebig. Die Strategie der Personalpolitik, die der HFC fährt, ist für ihn neu, aber er akzeptiert sie. „Mir fällt das leichter damit umzugehen, als manch jungem Spieler, der vielleicht schon Familie hat und immer unruhiger wird, je näher das Ende der Saison heranrückt.“
Zwei Monate vor Spieljahresende wären aus Ziebigs Sicht ein angemessener Zeitraum, um den Spielern zu sagen, was auf sie zukommt. Weil es jetzt aber mittlerweile nur noch vier Wochen sind, ehe die Saison mit dem Auswärtsspiel am 25. Mai beim VfL Osnabrück zu Ende geht, hat er seinen Berater in die Spur geschickt, der Angebote sondieren soll.
Der HFC hat aber bei einigen Spielern den Zeitpunkt für die Vertragsgespräche bewusst nach hinten geschoben. Das Argument, dass mit dem Landespokalfinale das wichtigste Spiel der Serie noch aussteht, diente dabei auch ein wenig als Vorwand. Andererseits müssen sich Manager und Trainer natürlich auch das eine oder andere Hintertürchen offenhalten. Denn die Erfahrungen der letzten Jahre haben gelehrt, dass auch bei Gesprächen mit potenziellen Neuzugängen nicht alle Blütenträume reifen und Absagen möglich sind. Dann bekommt vielleicht Daniel Ziebig noch einen Gesprächstermin beim HFC - und kann beim Arbeitsamt Entwarnung geben.
Quelle: MZ
Zuletzt bearbeitet von Thomas0904; 29/04/201516:33.
Spielen mit Verantwortung - Responsible Gaming
________________________________________
Die Sportwette dient in erster Linie der Unterhaltung und macht das Verfolgen von Sportereignissen spannender.
Denn die Spannung einer Wette ergibt sich aus der Überzeugung, es besser zu wissen und diese mittels eines Geldeinsatzes auf die Probe zu stellen.
Wetten Sie nicht, um Geld zu gewinnen oder um aus einem langweiligen Leben zu entkommen. Spielen Sie nur mit Einsätzen, welche Sie sich leisten können.
Wetten Sie nicht über ihre Verhältnisse.
Wenn Sie oder jemanden, den Sie kennen, ein Problem mit Spielsucht hat, raten wir Ihnen, dass Sie Hilfe von einer dieser anerkannten Organisationen in Betracht ziehen:
18+ Glücksspiel kann süchtig machen - Hilfe finden Sie auf www.buwei.de
Gamblers Anonymous
Webseite www.gamblersanonymous.org
Gambling Therapy
Webseite www.gamblingtherapy.org
Weiterführende Links finden Sie auch außerdem weiter unten bei unseren Partnerseiten.
Unsere Partner & Links:Bundesliga Tippspiel -
Forum Gluecksspielsucht -
gamCare -
begambleaware -
Wettbonus -
Wettbasis -
Flashscore DATENSCHUTZ IMPRESSUM