Thema: KSC auf dem Weg zur Wiedergutmachung...

Karlsruhe (cre) - Am heutigen Mittwoch kann Markus Kauczinski endlich wieder seinen kompletten Kader im Wildpark versammeln. Damit startet für den Karlsruher SC endgültig die heiße Phase der Vorbereitung auf das wichtige Heimspiel gegen Union Berlin (Samstag, 13 Uhr).
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Neben den Nationalspielern Grischa Prömel, Boubacar Barry, Dimitrij Nazarov, Ylli Sallahi und Marvin Mehlem fehlten zuletzt auch Martin Stoll (Oberschenkelverletzung) und Jonas Meffert (Adduktorenprobleme) auf dem Trainingsplatz. Doch auch sie treten nun wieder gegen den Ball. Der verletzte Matthias Bader rückt ebenfalls wieder ganz nah ran an die Teamkollegen, absolviert aber am Rande des Platzes noch ein Aufbauprogramm.

"Diese Woche haben wir im Schnelligkeitsbereich und an den Zweikämpfen gearbeitet. Die Mannschaft zieht gut mit", gibt Chefcoach Kauczinski einen Einblick in die Arbeit der letzten Tage. In der Vorwoche standen die leistungsdiagnostische Tests im Vordergrund. Die Ergebnisse hieraus bezeichnet der Trainer als durchaus zufriedenstellend: "Die Werte sind gut. In der Ausdauer sind wir gut aufgestellt. Auch alle anderen Werte sind in einem Bereich, wo wir auch letztes Jahr waren."

Dass mit Union Berlin nun eine Mannschaft kommt, die gerade einen Trainerwechsel vollzogen hat, interessiert Kauczinski dagegen wenig: "Man kann nicht sagen, was sich verändert. Sie sind eine körperlich sehr starke Mannschaft, mit schnellen Leuten vorne", so der KSC-Coach über die nun von Sascha Lewandowski betreuten Hauptstädter. "Aber wir schauen auf uns, mehr interessiert mich nicht."

Dass Dimitris Diamantakos gegen die "Eisernen" eine Option für den Kader ist, bestätigte Kauczinski gestern gegenüber ka-news. Dass er allerdings sofort eine Option für die Startelf sei, wie es Anfang der Woche von der "Bild" berichtet, dem widersprach er: "Das habe ich so nicht gesagt, aber es verkauft sich wahrscheinlich besser. Man darf nicht alles glauben, was dort geschrieben wird", erklärte er lachend beim Verlassen des Trainingsplatzes.

Zumindest er und seine Spieler scheinen das 0:6 gegen Braunschweig überwunden zu haben. Mit einem Sieg am Samstag gegen Berlin würde man dann auch bei den eigenen Fans Wiedergutmachung betreiben können.

Quelle: https://www.ka-news.de/ksc/KSC-ist-raus-aus-dem-Stimmungstief-Kauczinski-mit-Trainingsarbeit-zufrieden;art7581,1726398